„Es gibt sehr wohl ein neues Moment in diesem Dossier“, so David Viaggi gleich zu Beginn unseres Gesprächs. Und das bestehe darin, dass der Bauherr laut seinen Informationen in der Zwischenzeit fast alle notwendigen Genehmigungen zusammengetragen hat. Auch die Umweltimpaktstudie sei seines Wissens so weit abgeschlossen, müsste aber noch von den zuständigen Instanzen abgesegnet werden.
Es geht dabei, um es kurzzufassen, längst nicht mehr um die ursprünglichen, sondern um mehrfach überarbeitete Pläne. In puncto Kühlung spricht man heute von einem geschlossenen Kreislauf und der zu erwartende Geräuschpegel im Umfeld der Anlage sei gegenüber dem ersten Projekt wesentlich niedriger. Auf die in den ersten Plänen erwähnten horrenden Wassermengen, die man für die Kühlung bräuchte, angesprochen, antwortete Viaggi kurz und klar: „Das Datencenter erhält vonseiten der Gemeinde lediglich einen Frischwasseranschluss für die Sanitäranlagen“.
Was nun das Zeitfenster dieses Projektes anbelangt, so sei es durchaus möglich, dass alle Genehmigungen, also auch die Baugenehmigung der Gemeinde, für 2026 vorliegen könnten. Mit dem Bau könne dann eventuell Ende kommenden Jahres, spätestens aber 2027 begonnen werden. Wie eingangs geplant könnte das Datencenter somit 2029 seinen Betrieb aufnehmen, so David Viaggi am Donnerstag.
Kopfzerbrechen bereitet dem Bürgermeister noch der geplante Bau der Zufahrtsstraße ab der Nationalstraße 7 hin zum Areal, auf dem das Datenzentrum gebaut werden soll. Die Pläne würden seit längerem vorliegen und die Arbeiten am Bau dieser Verbindungsstraße sollten im Sommer dieses Jahres ausgeschrieben werden. Das sei aber noch immer nicht geschehen. „Ob dies nun am zuständigen Ministerium oder aber an der Straßenbauverwaltung hängt, weiß ich nicht.“
„Zone Datacenter“ seit 2019
Wir erinnern uns: Im Sommer 2018 machte die Nachricht die Runde, dass Google ein Datencenter auf Roost, genauer gesagt auf „Busbierg“ (Gemeinde Bissen), bauen will. Der Promotor London Bridge hatte hierfür ein rund 33 Hektar großes Areal erworben.
Eine erste Hürde bestand in der Umklassierung des etwa 50 Fußballplätze großen Areals in eine „Zone spéciale Datacenter“. Diese Hürde wurde am 7. Januar 2019 durch ein einstimmiges Votum im Gemeinderat aus dem Weg geräumt. In der Folge sorgte dieses Dossier für sehr viel Aufregung und zum Teil chaotische Zustände in der Attert-Gemeinde. Es dauerte immerhin bis zum 22. Oktober 2020, bevor dem Gemeinderat genügend Informationen vorlagen, um den Teilbebauungsplan (PAP) für das Datenzentrum verabschieden zu können. In einer Gemeinderatssitzung anfangs dieses Jahres ging es um die Ausführung des erwähnten Teilbebauungsplans („Projet d’exécution du PAP“). Der Schöffenrat der Gemeinde Bissen wartete damals mit der Nachricht auf, mit dem erwähnten Bauherrn eine gesetzlich geregelte Entschädigung über 13,2 Millionen Euro für die Gemeinde ausgehandelt zu haben.
 
		    		 De Maart
                    De Maart
                
 
                               
                           
                           
                           
                           
                           
                          
Vun wo'u kennt dann elo d'Wasser fir d'Kühlung hier ?
Gesammelt Reenwasser vum Dach ?
Reent et dann iwert den Summer genuch fir d'Perten (Wasserdamp) ze kompensei'eren ?
Oder gett deen Wassserdamp rem kondensei'ert ? Mee Perten bleiwen emmer !
Produktio'un vun Elektrech um Site. Photovoltaik um Daach, Eoliennen ??
" Bildung ist der Schlüssel." ( Meisch ) Die Genaration-Google wird sich freuen. Aber hat das Land denn genug Wasser für die Kühlung der Rechner?
Das Datencenter dürfen wir nicht verpassen, und hoffen, dass nicht wieder die Grünen Fanatiker und Wokeisten wieder Schwierigkeiten machen, da ja das Projekt wichtig ist für unser Land für die wirtschaftliche Entwicklung im Datenbereich.