Corona, Energiepreise, Lebensmittelpreise: Restaurants und Cafés sind von den wirtschaftlichen Krisen in den vergangenen fünf Jahren besonders hart durchgerüttelt worden. Das Luxemburger Statistikamt Statec berichtet in seinem Konjunkturbericht am Dienstag: Zwischen dem Dezember 2019 – also kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie – und dem Dezember 2024 sind die Preise in den Restaurants und Kneipen im Großherzogtum um ganze 22 Prozent gestiegen.
Allerdings: Luxemburg gehört damit noch zu den Ländern mit dem geringsten Anstieg, wie die Statistiker aus Belval sagen. In der Eurozone stiegen die Preise für Essen- und Trinken-Gehen im selben Zeitraum durchschnittlich nämlich mehr, um 25 Prozent. Am heftigsten traf es die Auswärts-Esser in Osteuropa. Dort musste man im vergangenen Dezember mehr als 50 Prozent mehr auf den Tisch oder Tresen legen als fünf Jahre zuvor.
Branche erklärt Diskrepanz im Dienstleistungssektor
Für Statec sind die Restaurants und Cafés eine wichtige Kategorie. Denn die Branche erklärt für die Statistiker am besten, warum es zwischen Luxemburg und dem Rest der Eurozone eine Diskrepanz bei der Inflation im Dienstleistungssektor gibt. Insgesamt wurden die Dienstleistungen in Luxemburg 25 Prozent teurer – in der Eurozone aber sogar 31 Prozent. Das sei aber auch auf die Energiepreise zurückzuführen. Während Luxemburg seit 2019 den höchsten Gaspreisanstieg für kleine Unternehmen im Euroraum verzeichnete – ein Plus von 130 Prozent (!) –, gehörte der Anstieg der Strompreise dort mit zehn Prozent zu den niedrigsten. Zum Vergleich: In der Eurozone mussten Unternehmen mit einem Verbrauch von weniger als 20.000 kWh (also zum Beispiel Restaurants) durchschnittlich 32 Prozent mehr bezahlen.
Nicht alle Gerichte auf den Speisekarten der Luxemburger Restaurants sind aber gleich im Preis gestiegen. Am stärksten ging es bei kleinen Mahlzeiten los – ein Plus von 25 Prozent. Getränke wurden in Restaurants 24 Prozent teurer, größere Mahlzeiten in Restaurants wurden 21 Prozent teurer.
De Maart
Viele Menschen haben während der Pandemie selbst kochen gelernt und dabei festgestellt dass es gar nicht so schwer ist und nicht nach Provençale schmeckt, sondern noch viel besser
Teuerung von 22 % stimmt ganz und gar nicht,
es ist bedeutend viel mehr, z.B. ein Glas Wein ist teurer als
die Flasche im Einkauf, eine Flasche von 15 € im Einkauf wird
zum Preis von 70-80 € auf den Tisch geknallt, manches ist
mehr als übertrieben,so könnte man weiter aufzählen.
Also zu Hause schmeckst auch ohne Aerger und ohne Abzocke
des Geldbeutels.Weiter so, Dubai lässt grüssen.
In der Ardèche haben die Winzer pro Flasche eine Abgabe an die Restaurants getätigt.
Fraternité eben und die meisten Kunden sind geblieben,trotz gestiegener Preise.
Heuer geht´s wieder...leider mussten trotzdem viele schließen.