28. Oktober 2025 - 19.19 Uhr
LuxemburgPräventivmaßnahmen verstärkt – ALVA meldet neue Fälle der Vogelgrippe
Die luxemburgische Veterinär- und Lebensmittelbehörde (ALVA) meldet am Dienstag neue Fälle der Vogelgrippe. Das meldet die Behörde in einer Pressemitteilung. Die Tierseuche wurde inzwischen bei neun Kranichen und einem Reiher diagnostiziert.
Dies hat die ALVA dazu veranlasst, die Lage neu zu bewerten und die Risikostufe wegen der Gefahr einer Einschleppung der Krankheit in Luxemburger Geflügelzuchtbetriebe auf „ein hohes Niveau anzuheben“.
Aufgrund des hohen Übertragungsrisikos von Wildvögeln auf Hausgeflügel verstärkt die ALVA die Präventionsmaßnahmen. So sind bis auf Weiteres sind alle Ausstellungen, Messen und Märkte für Geflügel oder in Gefangenschaft gehaltene Vögel verboten.
Die Maßnahmen vom 22. Oktober bleiben weiterhin in Kraft:
– Das Geflügel muss in geschlossenen Räumen gehalten werden.
– Die Fütterung und Tränkung muss in Räumlichkeiten erfolgen, die für Wildvögel nicht zugänglich sind.
– Das Geflügel darf die geschlossenen Räumlichkeiten nur verlassen, wenn die Auslaufbereiche durch Netze geschützt sind, um jeglichen Kontakt mit Wildvögeln zu vermeiden.
– Die Biosicherheitsvorschriften sind strikt einzuhalten.
– Alle Symptome, die auf Vogelgrippe hindeuten, oder jede Veränderung der Produktionsparameter (verringerte Futter- und/oder Wasseraufnahme, verringerte Legeleistung, anormale Sterblichkeit) müssen einem Tierarzt gemeldet werden.
Die ALVA erinnert daran, dass die Vogelgrippe eine hochansteckende Viruserkrankung ist, für die fast alle Vogelarten empfänglich sind. Übertragungen auf den Menschen sind hingegen eher selten – aber nicht unmöglich. Die ALVA erinnert auch daran, dass der Verzehr von Eiern und Geflügelfleisch „keine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellt“.
De Maart
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