Sonntag9. November 2025

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Positive Bilanz nach drei Jahren

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Théo Thiry ist der aktuelle Bürgermeister der Gemeinde Echternach. Er teilte den Bürgermeisterposten mit Marc Diederich, der vor ihm drei Jahre Stadtschulze war. Für ihn persönlich war dies kein Nachteil – eher ein Vorteil, da er sich langsam an die neuen Herausforderungen gewöhnen konnte.

In der letzten Legislaturperiode wurde das Kultur-, Kongress- und Tourismuszentrum Trifolion eingeweiht. Für die Jugend wurde ein Jugendhaus hergerichtet, das auch gut von den Jugendlichen angenommen wurde. Am Echternacher See wurde ein Naturhaus „Oam Séi“ gestaltet, in dem die verschiedenen Schulklassen einen erlebnisorientierten Schultag verbringen können. Die Kinder können auch verschiedenes über den benachbarten Wald lernen. Dies wurde sehr professionell und sehr schön vom Förster auf die Beine gestellt.

Logo" class="infobox_img" />Bürgermeister Théo Thiry (CSV)

Die regionale Industriezone wurde weiter vorangetrieben und vergrößert. Ein weiteres Großprojekt, das fertiggestellt wurde, ist die neue Kläranlage, die in Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Irrel gebaut wurde. In der Vergangenheit wurde Echternach öfters von Hochwasser heimgesucht. Um dies in Zukunft zu verhindern, wurde viel Wert auf Hochwasserschutz gelegt. Diese Hochwasserschutzmaßnahmen hätten auch bestens funktioniert, so Thiry. Soziale Wohnungen wurden auch unter der jetzigen Mehrheit eingerichtet. „Wir wollen die Weichen für die kommenden Infrastrukturen stellen, den Wohnungsbau, weitere Arbeitsplätze. Aber auch die Lebensqualität muss in Echternach erhalten bleiben“, sagte uns Thiry. Um die Geschäftsleute weiter zu unterstützen, möchte die CSV zentrale Parkplätze schaffen.

Müllerthal-Trail lockt viele Besucher an

Der Verkehrsfluss kommt zu verschiedenen Zeiten im Ortskern fast immer zum Erliegen. Um dieses Problem zu lösen, schlägt die Ratsmehrheit eine Umgehungsstraße vor.

„Als Hochburg des Tourismus im Land müssen wir auch weiter in den Tourismus investieren. Der See bekam ein neues Gewand. Er ist nicht mehr so verwildert und sieht gepflegter aus“, so Thiry. Für den Müllerthal-Trail wurde in der Vergangenheit viel Werbung betrieben. Diese wurde auch dankend angenommen, denn es kamen viele Touristen ins Abteistädtchen. Von dieser Werbung profitieren die Geschäftsleute, die Restaurantbesitzer, aber auch die Gemeinde Echternach. „Der Pavillon am See ist auch nicht mehr zeitgemäß und genügt den heutigen Standards nicht mehr. Hier muss in Zukunft auch etwas geschehen. Vielleicht wird ein neues Haus gebaut oder das alte ganz einfach restauriert“, teilt der Bürgermeister mit.

Das Echternacher Gymnasium ist auch sehr wichtig für das Bild von Echternach. Hier gibt es zurzeit einige Probleme in der Partnerschaft, da das Gymnasium dringend eine neue Sporthalle braucht. „Wir sind aber darauf bedacht, so schnell wie möglich eine Lösung zu finden, die beide Parteien zufriedenstellt. Das heikle Thema an diesem Projekt ist, dass der Gemeinde kein Platz zur Verfügung steht, um einen Sportkomplex in der Nähe des LCE zu errichten“, erklärt Thiry.

Auch in der Bautenpolitik werden in Zukunft neue Häuser hochgezogen, damit Echternach noch weiter wachsen kann. Im Alferweier sind die Infrastrukturarbeiten so gut wie abgeschlossen. Der Teilbebauungsplan der „Oachtergäärt“ wurde ins zuständige Ministerium gesendet, damit dieses grünes Licht geben kann. Die CSV sieht der bevorstehenden Entscheidung sehr optimistisch entgegen.

Das Trifolion ist ein sehr schönes Gebäude, deshalb hat sich die Mehrheit vorgenommen, in Zukunft auch den Platz vor dem Trifolion zu verschönern.

„Was uns in der Gemeinde Echternach noch fehlt, ist ein großer Recyclingpark, den wir dann mit den benachbarten Gemeinden betreiben würden“, sagt Thiry.

Renovierung der alten Sporthalle ist gestimmt

Die Mehrheitsparteien prüfen jetzt, eine weitere Gewerbezone in Höhe der neuen Total-Tankstelle einzurichten und somit neue Betriebe in die Gemeinde zu locken.

Ein Fußballplatz mit Kunstrasen soll in naher Zukunft entstehen. Mitte nächsten Jahres sollen dann auch die Renovierungsarbeiten am alten Sportkomplex sowie am Schwimmbad anfangen. Dieses Projekt ist gestimmt und wird mit zwölf Millionen Euro zu Buche schlagen. „Der einzige Grund, warum dieser Bau noch nicht begonnen hat, ist, dass wir eine Ausweichmöglichkeit brauchen, die wir allerdings zurzeit nicht haben“, erklärte Thiry.

Das Gebäude für das Rettungswesen hat seine besten Jahre auch schon hinter sich. Um dem Bürger auch weiterhin die bestmögliche Sicherheit zu bieten, liegt es der CSV am Herzen, in Zukunft ein neues zu errichten.