Ein nicht angemeldeter Aufzug von rund 100 Menschen durch die Trierer Fußgängerzone ist am Montagabend (6.12.) von der Polizei unterbunden worden. Das geht aus einer Mitteilung der Polizeiinspektion Trier hervor.
Demzufolge stellten Einsatzkräfte der Trierer Polizei gegen 18.30 Uhr eine größere Ansammlung von rund 100 Personen auf dem Porta-Nigra-Vorplatz fest: „Die Gruppierung gab sich als Corona-Maßnahmen-Kritiker zu erkennen und beabsichtigte, einen nicht angemeldeten Aufzug durch die Fußgängerzone durchzuführen“, heißt es in der Mitteilung.
Dies sei aber schon aus Gründen des Infektionsschutzes nicht statthaft gewesen. Die Gruppe habe sich zunächst unkooperativ gezeigt und auf ihrem Vorhaben beharrt. Der nicht angemeldete Aufzug „konnte in enger Abstimmung mit der Versammlungsbehörde der Stadt Trier aufgrund der aktuell hohen Inzidenzwerte (auch im Stadtgebiet Trier sowie im Trierer Umland), der Personendichte in der Fußgängerzone zu den Geschäftszeiten und den Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes sowie der fehlenden Kooperationsbereitschaft aus Gründen des Gesundheitsschutzes und den Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie nicht zugelassen werden“.
Mehrfache Versuche der Gruppierung, geschlossen über Nebenstraßen in die Fußgängerzone zu gelangen, konnte durch schnelles und konsequentes Einschreiten der Beamten verhindert werden, was im Ergebnis auch zur Auflösung der Ansammlung führte.
Im Zuge der polizeilichen Einsatzmaßnahmen wurden mehrere Platzverweise ausgesprochen und Ermittlungsverfahren eingeleitet.
De Maart
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