Polizei nimmt nach Feuer in Koranschule sieben Verdächtige fest

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Die Polizei in Malaysia hat nach dem tödlichen Feuer in einer Koranschule sieben Tatverdächtige festgenommen. Die Jungen zwischen 11 und 18 Jahren sollen das Feuer in dem Internat gelegt, dabei aber möglicherweise nicht die Absicht gehabt haben, jemanden zu töten, wie der Polizeichef der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur, Amar Singh, am Samstag sagte. Bei dem Brand am Donnerstag waren 21 Schüler und zwei Lehrer ums Leben gekommen.

Die sieben Jungen seien auf Aufnahmen von Überwachungskameras identifiziert worden, sagte Singh weiter. Sie hätten zuvor einen Streit mit Schülern der Koranschule gehabt. Im zweiten Stock des Internats, wo das Feuer ausgebrochen war, waren zwei Benzinkanister gefunden worden. Zur Tatzeit sollen mehrere der Jungen unter dem Einfluss von Marihuana gestanden haben. Zwei von ihnen seien vorbestraft, wegen Landfriedensbruch und Diebstahl.

Singh korrigierte zudem das Alter der Opfer. Die getöteten Schüler seien zwischen 6 und 16 Jahren alt gewesen. Zuerst hatte es geheißen, sie seien zwischen 13 und 17 gewesen.