Eine „Marihuana-Plantage“ hat die Polizei eigenen Angaben zufolge in der Nacht auf Sonntag (22.8.) gewissermaßen zufällig ausgehoben. Die Beamten seien aus Lasauvage (lux.: Zowaasch) angerufen worden, da sich dort jemand „Sorgen um das Wohlergehen eines Bewohners“ machte.
„Als sich die Beamten, im Beisein der Anrufer, in die Wohnung begaben, konnte direkt ein starker Marihuana-Geruch wahrgenommen werden“, heißt es in der Mitteilung der Polizei vom Sonntag. Den Mann traf man nicht an: Er war am Vortag ins Krankenhaus gebracht worden, wie man allerdings erst in Erfahrung brachte, nachdem die Wohnung geöffnet worden war.
Nachdem die Staatsanwaltschaft informiert worden war, ordnete diese eine Hausdurchsuchung an. Dabei fanden die Beamten zwei Gewächshäuser mit Cannabispflanzen und -blüten. Zudem seien „mehrere verbotene Waffen und Messer“ gefunden worden.
Insgesamt wurden mehrere 100 Gramm Marihuana beschlagnahmt. Wenn der Besitzer aus dem Krankenhaus zurückkommt, erwartet ihn nun eine Strafanzeige.
Die Legalisierung von Cannabis ist in Luxemburg eigentlich beschlossene Sache, zieht sich aber derzeit noch in die Länge. Wer sich legal berauschen will, muss sich vorerst an das legale Rauschgift Alkohol halten.
De Maart
Wieder einmal 100g dieser äusserst gefährlichen Droge beschlagnahmt und ein Haus auf den Kopf gestellt. Gut, dass die Bürger weiterhin brav und staatstragend bei den Steuereinnahmen auf Alkohol und Tabak beitragen, durch deren Konsum ja auch niemand je zu Schaden kam.
Was soll der Mann denn sonst machen?
Seit Monaten bekommt man kein Gras mit seinem Rezept, weil nicht genug eingekauft wurde.
Dann macht man seine Medikament eben selber.
Nach der Legalisierung werden sowieso alle Akten hierüber geschreddert.
"Wer sich legal berauschen will, muss sich vorerst an das legale Rauschgift Alkohol halten."
Tongue in cheek,
Hahaha :)