Tödlicher Unfall auf der B51Polizei bestätigt traurige Gewissheit – vermisster Hund Balou ist tot

Der Unfall auf der B51 bei Windmühle am Dienstag, 18. November, hat die Region erschüttert. Bei dem Verkehrsunfall kamen vier Menschen ums Leben, darunter eine dreiköpfige Familie: ein 45-jähriger Mann, seine 42-jährige Ehefrau und die siebenjährige Tochter.

Anschließend starteten die Angehörigen der Verstorbenen einen Aufruf im Internet, denn von Familienhund „Balou“ fehlte jede Spur. Das Schicksal der Familie und des Vierbeiners bewegte die Menschen rund um Trier sichtlich, der Suchaufruf wurde in den sozialen Netzwerken kräftig geteilt. Etliche Menschen machten sich rund um die Unfallstelle auf die Suche nach dem Hund.

Auch die Polizei war am Mittwoch mit einer Hundestaffel erneut vor Ort. Außerdem beteiligte sich der Verein „Hundesuchhilfe Saving Paws Vulkaneifel/Südeifel & Umgebung“ an der Suche.

Doch auch am Donnerstag, zwei Tage nach dem schrecklichen Unglück, fehlte jede Spur von Balou. Die Polizei bestätigte daraufhin auf Volksfreund-Nachfrage, dass sie nicht weiter nach dem Tier suchen werde. Gleichzeitig appellierten Tierschützer, dass Privatpersonen sich nicht an der Suche beteiligen sollten. Sie sprachen von einer „Treibjagd“ auf das womöglich verängstigte Tier.

Eine weitere tragische Vermutung konnte am Donnerstag von der Polizei nicht ausgeschlossen werden: „Wir konnten noch nicht klären, ob sich der Hund nicht doch im Auto befindet“, erklärte Jana Ernst, Pressesprecherin der Polizei Trier.

Am frühen Freitagmittag gibt die Polizei nun offiziell die Bestätigung raus: Balou wurde von der Spurensicherung im verunglückten Wagen gefunden. Auch er überlebte den Unfall nicht.

Nach der Bestürzung über den Tod der Familie ist auch die Anteilnahme am Tod des Tieres riesig. Allein innerhalb der ersten 30 Minuten reagieren Hunderte Menschen bestürzt auf den Beitrag im WhatsApp-Kanal des Polizeipräsidiums Trier.