Welches europäische Land hat die rücksichtslosesten Autofahrer? So viel im Vorfeld: Luxemburg ist es nicht, auch wenn das Großherzogtum in der neuesten Studie des schweizerischen E-Vignetten-Verkäufers „vignetteswitzerland.com“ nicht wirklich gut abschneidet. Denn dort platziert sich das Land mit 65,83 von 100 Punkten auf Rang vier.
Die Studie hat das Fahrverhalten in europäischen Ländern untersucht – und die Ergebnisse für Luxemburg sind besorgniserregend. Denn besonders problematisch sind: Alkohol am Steuer und übermäßige Geschwindigkeit. Satte 79,3 Prozent der Autofahrer auf Luxemburgs Autobahnen überschreiten dort die erlaubte Geschwindigkeit. 37,2 Prozent der befragten Luxemburger Autofahrer gaben an, nachdem sie Alkohol konsumiert hatten, noch Auto zu fahren – eine Zahl, die deutlich über dem europäischen Durchschnitt liegt, wie die Studie zeigt.

Lettland liegt mit 75,83 von 100 Punkten in der Statistik auf Platz eins und hat damit den schlechtesten Wert. Pro Million Einwohner weist das Land eine Rate von 75 Verkehrsopfern auf, während 70,7 Prozent der Autofahrer eine überhöhte Geschwindigkeit auf Autobahnen einräumten und 43,6 Prozent der Befragten zugaben, das Mobiltelefon während der Fahrt zu benutzen. Österreich folgt mit 73,33 Punkten. Hier gestanden 68,8 Prozent der Fahrer, die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen zu missachten, und 22,1 Prozent der Fahrer, sich nach dem Konsum von Alkohol hinters Steuer zu setzen. Griechenland liegt mit 70,00 Punkten auf Platz drei. Das Land in Südosteuropa zeigt 61 Verkehrstote pro Million Einwohner auf. 41,1 Prozent der befragten Autofahrer gaben an, das Handy am Steuer zu benutzen, während 27,7 Prozent angaben, keinen Sicherheitsgurt beim Fahren zu tragen.
Briten fahren besonders vorbildlich
Besonders gut bei der Studie abgeschnitten hat Großbritannien. Hier liegt der Rücksichtslosigkeitswert bei 10,00 Punkten. Ebenfalls rücksichtsvoll sind Luxemburgs Nachbarländer Deutschland (Platz 19) und Frankreich (Platz 18) unterwegs. Die Belgier hingegen belegen mit dem neunten Platz das Mittelfeld in der Studie.
Die Studie untersucht die Rücksichtslosigkeit von Fahrern in Europa anhand zweier Quellen: der Verkehrstotenstatistik der Europäischen Kommission und die Umfrageergebnisse des Vias-Instituts unter mehr als 37.000 Verkehrsteilnehmer in ganz Europa, die ihr Fahrverhalten selbst bewertet haben. Die Metriken umfassen Verkehrstote (Rate pro eine Million Einwohner) und den Anteil der Fahrer, die angaben, nach Alkoholkonsum gefahren, Geschwindigkeitsbegrenzungen überschritten, schläfrig gefahren, ein Handy benutzt oder keinen Sicherheitsgurt getragen zu haben.
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De Maart

Wenn man den halben Tag im Stau verbringt liegen die Nerven blank. Da drückt man schon mal auf's Pedal um die verlorene Zeit wieder einzunehmen. Dann wird man geblitzt und regt sich auf weil das Abzocke ist. Und jetzt auch noch eine Statistik aus der Schweiz die uns als Rüpel abstempelt. Na sammal.
"Briten fahren besonders vorbildlich." Meint Freund Gregory aus Manchester so gar nicht. "Everywhere are more and more berks in the merks."
Gestern auf der A13 mit 112 km/h unterwegs, 110 erlaubt. Überholer noch und nöcher mit les "54" et "57" . Wahrscheinlich verschlafen.
Studie vergebens.
Dies sind wiederum lächerliche Ergebnisse einer Statistik,
wieviel Nichtluxemburger Fahrer hocken denn in den mit
gelben Nummernschildern Autos,nicht wiederum alles in einen
Topf schmeissen. Haben denn diese schweizerischen Studientypen noch nichts von Ausländern mitbekommen.
Sind das alle mit luxemburgischer Fahrlizenz oder alle in Luxemburg immatrikulierten Fahrzeuge oder vielleicht alle in Luxemburg und Ausland immatrikulierte mit luxemburgischer und ausländischer Fahrlizenz. Also alle "rücksichtslose" im Grossherzogtum zirkulierende Fahrzeuge?
Diese Studie ist genau so sinnlos wie jene über unseren Alkohol- und Tabakkonsum.
Aus der Schweiz gesehen : ich bin seit 2 Jahren aufs Mountainbike umgestiegen, da Radfahren auf den Landstrassen hier lebensgefährlich ist wegen rücksichtslosen Autofahrern, und Verkehrsregeln wie Abstand halten, nicht bei Gegenverkehr überholen, blinken ... gibt es keine. Beschwert man sich bei der Polizei, heisst es, Sie können ja auf den Velowegen fahren.