Sonntag2. November 2025

Demaart De Maart

Luxemburg-StadtParty statt Pauken: Studierende bereiten sich auf den „Studentebal“ vor

Luxemburg-Stadt / Party statt Pauken: Studierende bereiten sich auf den „Studentebal“ vor
Das Aufbauteam bereitet alles für das große Open-Air-Event vor Foto: Editpress/Alain Rischard

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Tausende Menschen, großes Gedränge und laute Musik: Am Freitagabend feiern die Luxemburger Studenten in Hollerich bis 3 Uhr morgens. Bei den Vorbereitungsarbeiten gestern wurde bereits kräftig mitangepackt. Ein Stimmungsbild. 

Es herrscht reges Treiben: Menschen hämmern, schieben Kabelrollen und tragen Gerüste. Die Wiese, die am Donnerstag noch etwas leer steht, wird ab Freitag, dem 4. Juli, von Feiernden überfüllt sein. Genauso die Zelthalle in der Mitte des Platzes. „Beim Aufbau dieses Jahr sind wir sehr gut vertreten, es ist super, dass sich so viele engagieren!“, erzählt Mattis Noël. Der 23-Jährige ist Organisationsleiter der Fete und studiert selbst in Wien. Der alljährliche „Studentebal“ ist das größte Studentenevent in Luxemburg, daher braucht es beim Aufbau auch viele anpackende Hände. Die Helfer kommen aus luxemburgischen Studierendenvereinigungen aus acht Ländern. Hauptorganisator ist die „Association des cercles d’étudiants luxembourgeois“. Zusammen bereitet man sich in der rue Bouillon auf rund 4.500 Besucher vor.

Das „Open-Air-Event“ startet um 20 Uhr mit der „Happy Hour“. „Ab 22 Uhr wird es dann richtig voll, und dann wird bis 3 Uhr morgens durchgefeiert“, erzählt Mattis. Er beschreibt auch, was man auf der Veranstaltung alles erwarten kann. „Jede Studentenvereinigung verkauft ihren eigenen Drink und dieses Jahr kann man zwischen 29 unterschiedlichen Getränken aussuchen!“, so der 23-Jährige. Fünf „Newcomer DJs“ sorgen außerdem für gute Musik. „Dieses Jahr führen wir ganz neu auch eine ‚Ravecave‘ ein, das ist eine Art Technobunker in einem Container“, sagt Mattis.

„Einmalig“

Neu ist auch das „Awareness-Team“. Dieses schreitet bei jeglicher Art von Diskriminierung ein, um so für ein sicheres Umfeld zu sorgen. Es ist zudem auch ein Erste-Hilfe-Team vor Ort. Bei den Aufbauarbeiten ist auch der Präsident der ACEL, Gianni di Paoli, dabei. Der 25-Jährige erwartet „einen super Abend, wo alle zusammen eine richtig coole Party feiern können“. „Es ist ein einmaliges Event!“, sagt der in München Studierende. 

Studierende packen beim Aufbau kräftig mit an
Studierende packen beim Aufbau kräftig mit an Foto: Editpress/Alain Rischard

Die 25-jährige Michèle erzählt aber auch, dass es „viel zu tun gibt. Deshalb freue ich mich auch etwas, wenn der Abend vorbei ist.“ Die Studentin aus Saarbrücken hilft nicht nur beim Aufbau mit, sondern unterstützt auch die Getränkestände heute Abend. „Die Party ist sehr stimmungsvoll, bedeutet für das Helferteam aber oft auch Stress!“, schließt die 25-Jährige ab.

„Nach dem Event kann man auf latenightbus.lu einen Bus nach Hause finden“, erklärt Gianni zum Schluss. Der „Studentebal“ ist für alle über 18 Jahre. Tickets werden online sowie an der Abendkasse verkauft. 

Für mehr Informationen besuchen Sie acel.lu/studentebal/.