Die Zahl der Menschen, die positiv auf eine Corona-Infektion getestet wurden, ist abermals um 14 Prozent gegenüber der Vorwoche gestiegen. Das geht aus dem Wochenrückblick des Gesundheitsministeriums hervor. Demnach wurden in der vergangenen Woche (Kalenderwoche 43) 1.118 Neuinfektionen verzeichnet. In der Vorwoche waren es 981 neue Fälle.
Korrektur
In der ursprünglichen Version dieses Artikels ist uns ein Fehler hinsichtlich der Infektionszahlen bei den Geimpften und Ungeimpften unterlaufen. Korrekt ist: Die Santé meldet für die Woche vom 25. bis zum 31. Oktober insgesamt 1.118 Neuinfektionen. Davon waren laut Santé 525 Menschen komplett geimpft und 593 ungeimpft. Die Inzidenz liegt – ebenfalls laut Santé – bei 258,76 pro 100.000 Einwohner bei den Ungeimpften und 123,26 pro 100.000 Einwohner für diejenigen, die einen vollständigen Impfplan hatten.
Laut „Santé liegt die Inzidenz bei den Geimpften bei 123,26 – bei den Ungeimpften bei 258,76. Somit wurden bei 525 Geimpften und bei 593 Ungeimpften in der vergangenen Woche eine Neuinfektion festgestellt.
In fast allen Alterskategorien ist der Inzidenzwert gestiegen – die einzige Ausnahme sind jüngere Menschen zwischen 15 und 29 Jahren. Den größten Anstieg hat es in der Alterskategorie der über 75-Jährigen gegeben – plus 54 Prozent, gefolgt von den 30- bis 40-Jährigen mit einem Anstieg von 27 Prozent. Mit 268 Neuinfektionen verfügt die Altersgruppe der 0- bis 14-Jährigen allerdings über den höchsten Inzidenzwert, die Altersgruppe der über 75-Jährigen hingegen über den niedrigsten.
76,5 Prozent der Bevölkerung sind geimpft
Die Situation in den Krankenhäusern hat sich im Vergleich zur Vorwoche etwas verschärft: In der Referenzwoche wurden auf der Normalstation 24 Patienten neu aufgenommenen. Einer davon stammt aus Belgien. In der Vorwoche waren es noch 17. Auf der Intensivstation ist die Zahl der belegten Betten von sieben auf zehn angestiegen. 18 von 24 Patienten auf der Normalstation und neun der zehn Intensivpatienten waren nicht geimpft. Das Durchschnittsalter der stationären Patienten ist von 51 auf 59 Jahre angestiegen. In der Woche vom 25. bis 31. Oktober wurden vier weitere Todesfälle verzeichnet. Das Durchschnittsalter der Gestorbenen lag bei 73 Jahren.
Der Reproduktionsfaktor ist leicht gesunken und erreichte in der vergangenen Woche einen Wert von 1,08 – in der Vorwoche lag er bei 1,17. Auch die Positivrate, also der Anteil der positiven Corona-Tests an allen Tests, sinkt von 5,86 Prozent auf 5,42 Prozent. Die Inzidenz hingegen stieg von 155 auf 176.
In der Woche vom 25. bis 31. Oktober wurden insgesamt 15.746 Impfdosen verabreicht. 4.736 Personen erhielten eine erste Dosis, 1.590 die zweite – und 9.420 Personen die dritte. 422.990 Personen haben einen vollständigen Impfplan, was einer Impfquote von 76,5 Prozent in Bezug auf die Bevölkerung über zwölf Jahren entspricht. 79.194 Einwohner Luxemburgs haben bereits eine Corona-Infektion durchgemacht.
Zudem ist es zu einem weiteren Szenario 4 an einer Luxemburger Schule gekommen: In einer Klasse des „Lycée Mathias Adam“ wurden in der Woche vom 18. bis 24. Oktober zwei Schüler positiv getestet. Fünf weitere Schüler wurden in der darauf folgenden Woche positiv getestet.
Infektionsszenarien an Luxemburger Schulen
Szenario 1: Isolierter Fall in einem Klassenzimmer, der auf eine externe Infektionsquelle zurückzuführen ist.
Szenario 2: Zwei positive Fälle in einem Klassenzimmer, unabhängig von der Infektionsquelle.
Szenario 3: Drei bis fünf positive Fälle in einem Klassenzimmer.
Szenario 4: Mehrere positive Fälle im Zusammenhang mit einer Kontamination innerhalb der Schulgemeinschaft einer Schule: Mehrere Klassen sind betroffen und/oder eine Klasse hat mehr als fünf positive Fälle. Es handelt sich um eine Infektionskette.
Die Zahlen steigen? Und warum? Weil es immer noch Leute gibt die elementarste Hygieneregeln nicht respektieren wie z.B. die Hände waschen wenn man von der Toilette kommt, Abstandsregeln einhalten, das abküssen von Bekannten vermeiden, nicht in die Gegend husten, usw. Dazu kommt, dass Geimpfte glauben sie könnten sich alles erlauben. Wir waren kürzlich zu dritt (ungeimpft) für eine Woche in Istanbul. Überall voll Menschen, egal wo man hingeht. Wir kamen alle drei gesund zurück - Gottseidank und Dank Einhaltung elemntarster Hygieneregeln. Haben die Istanbuler vielleicht eine bessere Hygiene als wir? Wahrscheinlich, schon alleine wegen ihrer Religion in der es heisst "Sauberkeit ist die Hälfte des Glaubens" womit die innere und äussere Sauberkeit gemeint sind.
A keen freet sech firwat, oder?
Op dat evtl. mat den Öffnungen ze dinn huet,
wou se de Geimpften a Genesen net op de Virus kontrolleieren?
Oder wou se keng Carte d‘Identité bei de Leit froen wou engem aneren sain QR Code weisen?
Alles ass op ewei virdrun,
Menschenusammlungen en masse,
mee dei Mesuren stellt keen a Fro,
Haaptsach dei Netgeimpfte kreien dSchold…
Schued datt d'Santé d'Infektiounszuelen an Hospitalisatiounszuelen net transparent, d.h. geimpft, ongeimpft an "hallef-geimpft" publizeiert. Dest hun se just am "SEMAINE DU 27 SEPTEMBRE au 03 OCTOBRE"Bericht gemaach, wou ech erstaunt wor datt d'Verdeelung quasi 33-33-33% wor. As wuel net an hierem Sënn, Transparent Informatiounen schengen leider aktuell net gewëllt ze sin.
Gott sei Dank, es geht wieder aufwärts. Liebe Krankenpfleger-innen ihr dürft euch wieder auf ein wenig Mehrarbeit freuen, die Langeweile der letzten Wochen hat bestimmt an den Nerven gezerrt! Wie ist es eigentlich mit den versprochenen "Prämien"?Jetzt müsste ich auch wieder meinen Onkel Doktor anrufen ob er mich denn nächste Woche zur OP rannimmt.