Die Luxemburger Gewerkschaften OGBL und LCGB haben am Mittwoch per Pressemitteilung bekannt gegeben, dass es bei dem Unternehmen Astron Buildings einen Plan zur Erhaltung von Arbeitsplätzen geben soll. Der Hintergrund: „Im Juni dieses Jahres kündigte die Geschäftsleitung von Astron Buildings S.A. überraschend an, dass sie die Produktion in Luxemburg in den nächsten zwei Jahren einstellen wolle“, so die Gewerkschaften. Die Entscheidung betreffe etwa 80 Mitarbeiter. „Nach Angaben des Managements soll der Hauptsitz des Unternehmens in Luxemburg bleiben, vor allem für die Verwaltung und die Bereiche Engineering und Forschung und Entwicklung.“
Laut der Briand-Gruppe, die Astron Buildings kürzlich übernommen hat, sei der luxemburgische Produktionsstandort nicht mehr wettbewerbsfähig, so OGBL und LCGB. „Diese Behauptung ist jedoch nur die halbe Wahrheit, denn in Wirklichkeit wurden die Investitionen, die notwendig gewesen wären, um die luxemburgische Produktionsstätte zu erhalten, jahrelang einfach vernachlässigt“, erklären die Gewerkschaften. Angesichts der „Dringlichkeit der sozialen Situation“ hätten OGBL und LCGB schnell eine Einigung mit der Firmendirektion erzielen müssen, um den Stellenabbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten.
Am Ende der Verhandlungen sei das Hauptziel der Gewerkschaften erreicht worden, da es keine Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen geben solle. Der Plan sehe vor, dass der Abbau von Arbeitsplätzen hauptsächlich durch die Nutzung von Vorruhestandsregelungen und freiwilligen Ausstiegen, die von den Gewerkschaften ausgehandelt werden, erfolgen soll. Der Plan laufe zunächst bis zum 31. März 2024. Danach könne er jedoch auch verlängert werden.
De Maart
"der luxemburgische Produktionsstandort nicht mehr wettbewerbsfähig, so OGBL."
Und das hat man unserem Claudi National bei seinem Besuch im April verschwiegen?
Die Leute in Tschechien arbeiten viel wettbewerbsintensiver, das Brot ist dort auch wesentlich günstiger.
Immer die selbe Litanei, Porzellan, Glas und jetzt Stahl, wie geht es weiter, Dupont, Good Year, u.a.?
Bitte ein Auge auf die Hartmetaller behalten!