1. MaiOGBL kündigt für den „Tag der Arbeit“ einen Umzug durch Esch an

1. Mai / OGBL kündigt für den „Tag der Arbeit“ einen Umzug durch Esch an
Das OGBL-Café „Streik“ wird – wenn nicht alle Stricke reißen – am 1. Mai wieder zahlreiche Gewerkschafter empfangen können Foto: Editpress-Archiv/Isabella Finzi

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Die Nachricht kam recht unerwartet: Während ihrer Ansprache bei der Generalversammlung des Immigranten-Departements informierte OGBL-Präsidentin Nora Back über einen Beschluss der Exekutive, der mehr als einen erfreuen wird.

Nach den Jahren 2019, als das Fest der Arbeit und der Kulturen wegen des Todes von Großherzog Jean abgesagt worden war, und 2020 mit einem coronabedingten Ausfall soll an diesem 1. Mai wieder eine Kundgebung der Gewerkschaft stattfinden.

Der OGBL will in Esch einen Umzug durchführen, die traditionelle Form der Feiern zum 1. Mai also, die es in dieser Form seit einem guten Dutzend Jahre nicht mehr gab, da statt der „cortèges“, die ständig schwächer besucht wurden, das Fest der Arbeit und der Kulturen im Kulturzentrum Neumünster abgehalten wurde. Das Erfolgsrezept, das von Gewerkschaftern und den fortschrittlich gesinnten Menschen im Land gut angenommen wurde, wird im laufenden Jahr allerdings noch keine Neuauflage (nach 2018) erleben können; dafür werden die Escher Straßen wieder einen Umzug mit anschließenden Treffen (inklusive „Patt“) aufnehmen. 

Nur ein dramatisches Ansteigen der Covid-Inzidenzwerte könnte den Plan des OGBL noch vereiteln, so Nora Back, die mit ihrer Ankündigung für einen Lichtblick in der psychologisch schwierigen Phase der sanitären Krise sorgte.     

lully
21. März 2021 - 11.10

jo dat ass eng gut Idii. Ech hat schon eng Zäit dat Gefill, den 1. Mee wär nach just um Kalenner vermiirkt, wou Jiddereen an d'Natur treppele geet, oder soss eng Aktivitéit mecht. Awer de richtegen Senn vum 1. Mee, ass dach wiirklech Eppes aaneschtes, dat ass den Dag vun der Aarbecht, dee gegrennt gouf, fiir op d'Mess-stänn an der Aarbechtwelt opmierksam ze maachen.

Till Eule vor dem Spiegel
20. März 2021 - 19.43

Seit die Gewerkschaften den geschäftsoffenen Sonntag, die Liberalisierung der Geschäftszeiten hinnahmen , sind all das wofür die gewerkschaftlichen Vorfahren gekämpft haben verwässert ,verraten worden.Der 1 Mai hat seine Schuldigkeit getan, er kann gehen.