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LuxexpoNach Skandalen und Pandemie: Die „Dog Expo“ ist zurück

Luxexpo / Nach Skandalen und Pandemie: Die „Dog Expo“ ist zurück
Am Samstag und Sonntag sind in der Luxexpo alle auf den Hund gekommen Foto: Editpress/Julien Garroy

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Fans von Rassehunden kommen an diesem Osterwochenende in der „Luxexpo“ auf ihre Kosten: Die „International Dog Show“ findet wieder statt. Doch macht die Veranstaltung wieder negative Schlagzeilen. 

Wie andere Veranstaltungen auch musste die „Dog Show“ in den vergangenen beiden Jahren wegen der Pandemie aussetzen. Doch nun ist die Hundeausstellung zurück. Am Samstag und Sonntag dreht sich in der Luxexpo alles um die reinrassigen Hunde. 

Diese Woche sorgte eine Diskussion rund um die Verlegung des Flüchtlingsaufnahmezentrums von der Luxexpo auf einen Parkplatz auf Kirchberg für Schlagzeilen. Es entstand der Eindruck, dass wegen der „Dog Show“ und anderer Veranstaltungen das Flüchtlingsaufnahmezentrum Platz machen musste, da dieses in der Halle 7, in der die Veranstaltung stattfindet, noch bis vor ein paar Tagen Platz fand. Gegenüber dem Luxemburger Wort bezog der Generaldirektor des Unternehmens LuxExpo The Box, Morgan Gromy, Stellung. Die Polemik sei „unbegründet“. Denn der Vertrag zwischen den Parteien, dem ONA, der Regierung und der Luxexpo, würde am 10. April auslaufen. Die Luxexpo habe sich also an die vereinbarten Termine gehalten. Die Flüchtlinge sind nun in einer provisorischen Struktur auf einem Parkplatz in 50 Zelten untergebracht. Die neue Aufnahmestruktur bietet Platz für 400 bis 500 Personen, die meisten von ihnen Ukrainer, die vor dem Krieg nach Luxemburg geflüchtet sind. 

Scharfe Kritik übte der Piraten-Abgeordnete Sven Clement, der auf Twitter unter anderem argumentierte, dass die Flüchtlinge der „Dog Show“ Platz machen mussten. Eine dementsprechende Anfrage hat der Abgeordnete auch an die Regierung gestellt. 

Seit vielen Jahren ist die von der „Fédération cynologique luxembourgeoise“ organisierte Hundeschau in den Kirchberger Ausstellungshallen fester Bestandteil des Terminkalenders vieler Hundezüchter. Jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst führen Züchter aus dem In- und Ausland ihre Vierbeiner den Rassenrichtern zwecks Prämierung vor.

Bereits in der Vergangenheit hat die „Dog Show“ in Luxemburg für negative Schlagzeilen gesorgt und musste ihr Konzept komplett überarbeiten. Hintergrund waren Verstöße gegen das Tierschutzgesetz. Einige rücksichtslose Züchter ließen ihre Hunde in ihren Fahrzeugen zurück – und das in der prallen Sonne, ohne Nahrung, ohne Wasser und in einem verwahrlosten Zustand. Im Januar 2018 wurde einer der Züchter deshalb wegen Tierquälerei zu einer Geldbuße von 3.000 Euro und zu einem zehnjährigen Hundehalteverbot verurteilt. Das Landwirtschaftsministerium verlangte wegen der Vorkommnisse von der „Union cynologique luxembourgeoise“ ein neues Konzept für die Ausgabe 2019. Ziel war es, die Gewährleistung der Sicherheit, der Gesundheit und des Wohlergehens der Hunde zu sichern.

Hien beisst net;-)
18. April 2022 - 16.20

Dort waren die also. Ich hab sie vermisst auf meiner täglichen Wanderung, dort wo ihre Besitzer sie frei durch Wald und Flur laufen lassen, und den Kak nicht aufheben von ihren Lieblingen. Dort wo sie unsere Lebensmittel düngen, der Weizen, die Spargel die Erdbere usw.
Danke hierfür.