In der Schlussphase standen die Geschwister Hetting im Rampenlicht. Tessy, die neben ihrer wichtigen Defensivaufgabe normalerweise kaum offensiv in Erscheinung tritt, war diesmal Garant für zwei wichtige Körbe, gleich zweimal als Buzzer Beater. Ihre Schwester Lisy steuerte noch drei Freiwürfe hinzu und der erneute Erfolg war unter Dach und Fach. „Die erste Halbzeit waren wir nicht präsent. Das haben wir uns selbst zur Pause gesagt und bekamen dies auch von unserem Coach zu hören“, so die ältere der Hetting-Schwestern.
„Wir waren oft in der Verteidigung zu langsam und haben nicht miteinander kommuniziert. Die Sparta kam so zu einfachen Körben und wir wollten dies in der zweiten Halbzeit abstellen. Das hat auch gut geklappt und wir haben dann gekämpft. Es war teilweise ein intensives Spiel. Es ist schön, dass so früh in der Meisterschaft beide Teams schon alles geben.“ Die Gäste begannen die Partie nämlich mit viel Schwung und übernahmen ganz früh den Lead. Mit der dynamischen Spielmacherin Regan Schenck kratzte Bartringen schnell an der Zehn-Punkte-Grenze (11:20). Alles klappte wie am Schnürchen und die Sparta setzte sich bis auf 14 Zähler (26:40) zu Beginn des zweiten Viertels ab. Hostert hatte nicht viel dagegenzusetzen. In dieser Phase vermochte allein Cahill, den Kontakt nicht total abreißen zu lassen.
Zur Pause betrug Hosterts Rückstand zwölf Zähler. Nach dem Seitenwechsel kippte das Momentum zugunsten des Gréngewald, der den Kampf endlich annahm und in der Defensive Wirkung zeigte. Für Cathrin Wolff, die erst in der Zwischensaison zum Herausforderer Bartringen wechselte, war es ein besonderes Spiel. „Ich habe hier eine andere Rolle und freue mich darüber. Ich muss jedoch noch meinen Platz finden und versuchen, mehr Würfe zu nehmen“, so die frühere Hosterter Spielerin. „Es hat nicht mehr so gedreht wie in der ersten Halbzeit. Es ist einfach schade. Wir sind die letzten Spiele immer wieder nach der Pause eingeknickt. Wir müssen mit derselben Intensität die Partie fortsetzen. Dennoch haben wir gezeigt, dass wir zur Spitze dazugehören. Wir haben Lust, etwas zu gewinnen und besitzen die Qualität dazu.“ Jovana Jaksic hat den umgekehrten Weg wie Wolff eingeschlagen. Erst in der hektischen Crunch-Time konnte sie einige Akzente setzen und ihr neues Team auf Orbit bringen, ehe Tessy und Lisy Hetting, wie erwähnt, die alleinige Tabellenführung absichern konnten.
Statistik
Enovos League, 5. Spieltag:
Hostert – Bartringen 83:79 (39:51)
Viertel: 24:28, 15:23, 27:17, 17:11
Hostert: Cahill 27, Johnson 24, Jaksic 11, Hetto 9, L. Hetting 8, T. Hetting 4
Bartringen: Williams 20, Torresani 19, Schenck 16, Yoerger 15, Mersch 7, Wolff 2, Wolf 0
Schiedsrichter: Schuler/Kaminskas
Düdelingen – Contern 75:57 (44:23)
Viertel: 22:8, 22:15, 21:17, 10:17
Düdelingen: Etute 24, Winton 22, Van Kleunen 14, Nurenberg 7, Dittgen 5, Skrijelj 3, Blasen 0, Sak 0, Schroeder 0, Schalbar 0
Contern: Walling 14, Skrijelj 11, Bea 10, Lavandier 7, Bidinger 6, Mathieu 4, Delepierre 3, Bourg 2. Schiedsrichter: Muller/Pesché
Steinsel – Basket Esch 78:57 (40:29)
Viertel: 24:15, 16:14, 20:19, 18:9
Steinsel: Ferenz 22, Geniets 17, Gfeller 17, Hämäläinen 12, Lappenküper 4, Stoffel 2, Gruskovnjak 2, Lepage 2, Drui 0
Basket Esch: Barnum 20, Mangen 11, Coulon 10, Hittelet 7, Chaumont 5, Fonseca 2, Burgund 2, Thill 0, Hermes 0
Schiedsrichter: Rodriguez/Engel
Musel Pikes – Wiltz 61:76 (33:35)
Viertel: 24:21, 9:14, 15:22, 13:19
Musel Pikes: Mreches 25, Shaw 16, Nilles 13, Marcel 3, Trommer 2, Masikewich 2, Schmit 0, Weber 0, Mathis 0, Diederich 0
Wiltz: Lane 26, Ivanova 19, Hasanovic 14, Mitov 9, Hermes 4, Abessolo 4, Jans 0, Hodzic 0
Schiedsrichter: Meriano/Mannes
 
		    		 De Maart
                    De Maart
                 
                               
                           
                           
                           
                           
                           
                          
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