Konkret möchten die beiden Organisationen erreichen, dass Radfahrer in den kommenden sechs Wochen zusammen so viele Erdumrundungen (eine entspricht 40.075 Kilometern) wie möglich absolvieren. Die Kampagne ersetzt die vorherigen ähnlichen Initiativen wie „Mam Vëlo op d’Schaff oder an d’Schoul“ und „Tour du Duerf“. Der Unterschied zu den beiden ersten Kampagnen ist, dass es bei dieser diverse Preise zu gewinnen gibt, für die die Teilnehmer verschiedene Herausforderungen meisten müssen. Zu gewinnen gibt es unter anderem Bücher, Gutscheine und Eintrittskarten für Wellness, T-Shirts und sogar einen Mini-Goldbarren. Die Liste mit allen möglichen Preisen finden Sie auf der Webseite www.gogovelo.lu.
Bedingung, um teilnehmen zu können, ist die Nutzung der speziell für die Kampagne entwickelten App (ohne Smartphone ist eine Teilnahme also nicht möglich) „Radbonus II“. Bei jeder Fahrt muss der Teilnehmer die App aktivieren, die die gefahrenen Kilometer aufzeichnet. Die Anwendung zeigt auch die jeweils von der Gemeinschaft absolvierten Gesamtkilometerzahl an. Innerhalb der Kampagne findet auch ein Einzelwettbewerb statt und die App zeigt an, an welcher Stelle man sich in der Rangliste aller Teilnehmer mit seinen gefahrenen Kilometern befindet.
Die App schaltet sich übrigens automatisch ab, sollte sie im Auto oder im Zug aktiviert wird. Das Programm erkennt automatisch eine solche Fahrt als untypische Radfahrt. Probleme, die man unterwegs antrifft, wie Hindernisse oder Schäden auf den Fahrradwegen, können ebenfalls über die App gemeldet werden.
Die mit der Unterstützung des Mobilitätsministeriums und mit der Hilfe einer Reihe von Sponsoren organisierte Kampagne soll ab dem kommenden Jahr zweimal jährlich – im Frühjahr und im Herbst – stattfinden. Dann wird es auch möglich sein, im Kollektiv teilzunehmen. Gemeinden oder Zusammenschlüsse von mehreren Gemeinden werden dann eigene lokale bzw. regionale Herausforderungen anbieten können.
De Maart
Ich hatte schon mehrmals vorgeschlagen "Mam Vëlo op d’Schaff" umzunennen in "Mam Vëlo an d'Spidol" oder "Mam Vëlo op d’Kirfescht". Das würde besser zum Verkehr in Luxemburg passen. Z.B. hat man in Hassel die aufgemalten "Fahrradwege" durch Bushaltestellen mit hohem Bordstein unterbrochen. Hier werden sicher bald Radfahrer abzuholen sein, ob per Samu oder Leichenwagen wird sich zeigen.