Samstag1. November 2025

Demaart De Maart

#MedSafetyWeekJede Meldung zählt für mehr Arzneimittelsicherheit

#MedSafetyWeek / Jede Meldung zählt für mehr Arzneimittelsicherheit
Nur 5 bis 10 Prozent aller vermuteten Nebenwirkungen werden tatsächlich auch gemeldet Foto: Monika Skolimowska/dpa

Medikamente können Leben retten und Beschwerden infolge von Krankheiten deutlich lindern. Ihre Einnahme kann jedoch mit mehr oder weniger ausgeprägten Nebenwirkungen verbunden sein. Einige davon sind bekannt, andere hingegen nicht. Anlässlich der bereits zehnten Ausgabe der Kampagne #MedSafetyWeek ruft das Gesundheitsministerium Angehörige der Gesundheitsberufe, Patienten sowie deren Angehörige dazu auf, alle vermuteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen zu melden. Jede Meldung trage dazu bei, die Arzneimittelsicherheit zu verbessern und die Gesundheit anderer zu schützen. Die internationale Kampagne findet vom 3. bis 9. November statt, wie aus einer Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums vom Freitag hervorgeht.

Diese Meldungen seien von großer Bedeutung für sämtliche Regulierungsbehörden weltweit – darunter auch für das Gesundheitsministerium. So könnten Arzneimittel überwacht und auf mögliche Risiken reagiert werden, heiß es weiter. Daten würden allerdings zeigen, dass nur 5 bis 10 Prozent aller vermuteten Nebenwirkungen tatsächlich auch gemeldet werden – oft aufgrund mangelnder Informationen, Vergesslichkeit oder der Annahme, es handele sich lediglich um eine Lappalie.

Ärzte und Apotheker beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder an Sensibilisierungskampagnen, um den sicheren Umgang mit Arzneimitteln zu fördern und Betroffene dazu zu ermutigen, alle vermuteten Nebenwirkungen zu melden. Nebenwirkungen können direkt bei Ärzten oder in Apotheken gemeldet werden. Diese leiten die Informationen an die Gesundheitsbehörden weiter. Darüber hinaus können Nebenwirkungen auch über ein Formular auf guichet.lu gemeldet werden. (WiR)