Der Rückgang des Energieverbrauchs hierzulande, insbesondere bei fossilen Brennstoffen, führt zu einer kontinuierlichen Reduktion der CO2-Emissionen, erläuterte das statistische Institut Statec am Mittwoch im Rahmen der Vorstellung der „note de conjoncture 1-25“. Luxemburg bleibe demnach auf Kurs, was die Ziele des nationalen Energie- und Klimaplans angeht.
Statec schätzt, dass die Emissionen 2024 um vier Prozent gesunken sind. Für 2025 wird ein weiterer Rückgang von 4,5 Prozent erwartet, gefolgt von einer weiteren prognostizierten Reduktion von 4,9 Prozent im Jahr 2026. Hintergrund ist vor allem die Entwicklung bei den Kraftstoffverkäufen. Luxemburg hat mittels Steuerpolitik den Dieselpreis für Lkws höher als in den Nachbarländern gesetzt, was in den letzten Jahren zu einem deutlichen Einbruch der Dieselverkäufe geführt hat. Zusätzlich trägt die zunehmende Elektrifizierung der Automobilflotte zur Emissionsreduktion bei, da Hybrid- und Elektroautos ihren Vorsprung gegenüber Verbrennern stetig weiter ausbauen.
Statec prognostiziert für 2025 und 2026 jeweils weitere Rückgänge der Kraftstoffverkäufe um 3,5 Prozent. Auch bei den Heizöllieferungen zeichnet sich eine deutliche Reduktion ab. Für 2025 und 2026 werden Rückgänge von rund 6,5 Prozent erwartet.

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