Wie gesund sind unsere Lebensmittel wirklich? Diese Frage könnte bald etwas leichter zu beantworten sein. Luxemburgs Händler und Hersteller können nämlich ab sofort das Nutri-Score-Logo für ihre Produkte nutzen. Dafür hat das Ministerium für Verbraucherschutz eine großherzogliche Verordnung ausgearbeitet. Das geht aus einer Mitteilung des Verbraucherschutzministeriums vom Donnerstag hervor. Die Verwendung des Logos bleibe jedoch optional – das heißt, luxemburgische Händler und Hersteller können selbst entscheiden, ob sie das Logo verwenden möchten oder nicht. Die Sache hat allerdings einen Haken: Wird der Nutri-Score auf einem Produkt einer Marke angebracht, so ist das Unternehmen verpflichtet, das Logo für alle Produkte dieser Marke zu verwenden, heißt es in der Mitteilung.
Aber was ist dieser Nutri-Score eigentlich und wozu ist er gut? Nutri-Score ist ein Nährwertkennzeichnungssystem. Es wurde 2017 in Frankreich entwickelt und eingeführt. Mittlerweile wird das Logo auch in Belgien, Deutschland und in anderen europäischen Ländern genutzt. Das System liefert Informationen über die ernährungsphysiologische Qualität von Lebensmitteln. Dadurch können Verbraucher Produkte der gleichen Kategorie miteinander vergleichen und so die gesündere Wahl treffen, erklärt das Ministerium für Verbraucherschutz.
Da Luxemburg einen großen Teil der Lebensmittel importiere, werden Verbraucher hierzulande schon jetzt regelmäßig mit dem Kennzeichnungssystem konfrontiert, heißt es in der Mitteilung. Die Regierung plane eine Informationskampagne auszuarbeiten, um Luxemburgs Konsumenten das Konzept näherzubringen. Unternehmen sollen sich bei Fragen per E-Mail (nutri-score@alim.etat.lu) an das Büro des Regierungsbeauftragten für Qualität, Betrug und Lebensmittelsicherheit wenden.
So funktioniert der Nutri-Score
Was wird im Nutri-Score verrechnet? Der Nutri-Score zeigt anhand einer fünfstufigen, farbigen Skala den Nährwert von Lebensmitteln an. Dafür werden laut dem deutschen Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Energiegehalt und Nährstoffe miteinander verrechnet und der Skala zugeordnet – von A (dunkelgrün) über C (gelb) bis E (rot). Die Skala stuft die Gehalte an Ballaststoffen, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen, Speiseölen sowie Eiweiß als günstig ein. Energie und der Gehalt an gesättigten Fettsäuren, Salz und Zucker werden als ungünstig bewertet.
Die Farben helfen bei der Orientierung: Demnach trägt ein grünes Produkt eher zu einer gesunden Ernährung bei als ein rotes. Der Nutri-Score bezieht sich laut BMEL immer auf jeweils 100 Gramm oder 100 Milliliter eines Lebensmittels.
Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass nur verschiedene Produkte einer gleichen Produktgruppe miteinander verglichen werden können: zum Beispiel Schokoriegel A mit Schokoriegel B. Eine Tiefkühlpizza mit einem Schokoriegel zu vergleichen, macht also keinen Sinn. Zudem gibt der Nutri-Score weder Informationen zur Ausgewogenheit der gesamten Ernährung noch zum Gesundheitswert eines einzelnen Lebensmittels, sagt das BMEL.
Rot= pfui und grün = gut. Wie verblödet sind wir denn geworden.Die Nahrungsmittelindustrie hat die digitale Mikrowellengesellschaft fest im Griff.Selberkochen mit frischen Zutaten braucht keine Ampelvignetten. Wer glaubt denn ,dass in Plastik verpackte Wursttranchen,die 6 Wochen"haltbar" sind ohne Chemie auskommen? Wussten sie schon,dass in einem Würtschen mehr Vitamin C enthalten ist als in einer Zitrone?Und wieder wird der Konsument bei der Hand genommen und sicher durchs Leben geführt. Übrigens:Wo ist mein Smartphone?
Dat ass eng gutt Saach a scho laang iwwerfälleg. Vill Leit wëssen nämlech einfach net, dass a ville Saachen zevill Schuedstoffer dra sinn.
„Esou en Score brauchen mir och fir d‘Politik“.Grüne,LSAP,DP werden mit Aufkleber E versehen , wie „Ewech mat hinnen „. die restlichen Parteien mit D, „ net fir Alldag ze gebrauchen“.
Daat ass eng gut Saach. Schon lo kaafen ech nemen esou an.