atHome-BilanzLuxemburgs Immobilienpreise fallen um 7 Prozent – Mieten steigen

Die Immobilienpreise im Großherzogtum sind im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent gefallen. Das berichtet die Immobilienplattform atHome in ihrer kürzlich veröffentlichten Bilanz. Das Portal sagt jedoch auch: „Die Mieten explodierten in allen Regionen“, wobei sich diese Entwicklung in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 etwas verlangsamt habe. Die Mieten seien in der Region Süd mit 10,4 Prozent mehr im Jahresvergleich besonders stark gestiegen. Im Osten sei der Anstieg mit 3,4 Prozent mehr etwas kontrollierter gewesen.

Von der Senkung der Verkaufspreise seien „sowohl Wohnungen als auch Häuser und sowohl alte als auch neue Immobilien“ betroffen. „Es ist zu erkennen, dass sich der Preisrückgang zwischen Ende 2022 und Anfang 2023 beschleunigte“, so atHome. „Im Jahr 2023 blieb er ziemlich stabil.“ Im Westen Luxemburgs sei der Rückgang am stärksten ausgeprägt gewesen. Im Norden sei er wiederum geringer.

Die Preise pro Quadratmeter und deren jährliche Entwicklung nach Regionen sähen demnach so aus:

Zentrum: 10.044 Euro pro Quadratmeter (-7,1 Prozent)
Norden: 5.816 Euro pro Quadratmeter (-5,9 Prozent)
Süden: 6.807 Euro pro Quadratmeter (-6,8 Prozent)
Osten: 6.952 Euro pro Quadratmeter (-6,5 Prozent)
Westen: 7.711 Euro pro Quadratmeter (-8,1 Prozent)

Die Veränderungen bei den Durchschnittsmieten je nach Region sehen laut atHome wie folgt aus:

Zentrum: 2.139 Euro (+8,6 Prozent)
Nord: 1.449 Euro (+8,5 Prozent)
Süden: 1.611 Euro (+10,4 Prozent)
Osten: 1.779 Euro (+3,4 Prozent)
Westen: 2.054 Euro (+8,2 Prozent)