Luxemburgs erstes Baumhaushotel wächst

Luxemburgs erstes Baumhaushotel wächst
Foto: Luc Laboulle

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Im Escher Déierepark entsteht derzeit das erste Baumhaushotel Luxemburgs. Im Oktober macht die Kneipe in luftiger Höhe auf.

Das Baumhaushotel im „Déierepark“ auf dem Escher „Gaalgebierg“ nimmt so langsam Form an. Das Café steht schon zum größten Teil, die kleinen Häuschen werden erst noch gebaut. Parallel dazu bekommen die Schwäne ein neues Gehege mit einem Weiher. Bis Ende dieses Jahres sollen die Bauarbeiten weitgehend abgeschlossen sein.

Ein Teil des Escher „Déierepark“ auf dem Galgenberg ist zurzeit für Besucher nicht zugänglich. Hier wird nämlich seit einigen Monaten gebaut. Im Eingangsbereich werde das Gehege der Waschbären vergrößert, wie die Leiterin des Tierparks, Anne Meyers, dem Tageblatt auf Nachfrage erklärte. Dadurch werde Schwanengehege verlegt und mit einem neuen Weiher ausgestattet. Dieser Weiher verfüge über eine moderne Filteranlage, Pflanzen sollen zusätzlich eine natürliche Regenerationszone schaffen. Damit könne nicht nur Wasser gespart, sondern auch die Umwelt geschont werden.

Darüber hinaus bekommen die Schwäne ein neues „Häuschen“, in das sie sich zurückziehen oder in dem die Wärter sie unterbringen können, damit sie das Gehege ungestört reinigen können. Dieses blaue Häuschen mit bunten Verzierungen steht schon und begrüßt die Besucher, die den alternativen Haupteingang benutzen, der für die Dauer der Arbeiten angelegt wurde, gleich zu Beginn des Rundgangs.

Großes Café mit vier kleinen Balkons

Vor rund drei Wochen, genauer gesagt am 26. Juni, haben dann die Bauarbeiten an den neuen Baumhäusern begonnen. Im unteren Bereich, unweit des Ziegengeheges, hat das neue Baumhauscafé bereits Form angenommen. Es besteht aus einer Plattform auf Stelzen. An den vier Winkeln des Hauses befinden sich jeweils vier kleine Balkons, die eine Rundumaussicht auf den „Déierepark“ gewähren.
Das kleine bunte Häuschen mit dem Spitzdach, das daneben steht, sei die Behindertentoilette, sagte Anne Meyers.

In dem Freiraum unter dem Baumhauscafé solle später eine begehbare Voliere mit Sittichen eingerichtet werden. Auch ein kleiner Spielplatz für Kinder sei dort vorgesehen.
Gleich neben dem Café wird dann das eigentliche Baumhotel errichtet. Es besteht aus drei separaten Häuschen auf Stelzen, die zur Übernachtung an Touristen oder, wieso nicht, auch an Einheimische vermietet werden können. Drei an der Zahl werden gebaut: zwei Häuser für jeweils sechs Personen, eines davon behindertengerecht, und ein Haus für vier Personen. Alle Unterkünfte sind mit Sanitäranlagen ausgestattet.

Ein Steg aus Holz wird die Baumhäuser und das Café miteinander verbinden.
Gebaut wird das Baumhaushotel von der Firma Künstlerische Holzgestaltung von Jürgen Bergmann, die ihren Sitz in Ostdeutschland, unweit der Grenze zu Polen, hat.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro. Die Stadt Esch kann dabei auf Subventionen des Tourismusministeriums zählen

Student
20. Juli 2017 - 9.00

Kulturinsel zu Görlitz! Ass besser ewéi éng NBZ.