StudieLuxemburger Tageszeitungen sind „unverzichtbare Säule“ für Information und Werbung

Das Umfrageinstitut TNS Ilres hat die Luxemburger Zeitungslandschaft unter die Lupe genommen. Die Studie, die von Editpress (Tageblatt), Mediahuis (Wort) und Edita (L’essentiel) in Auftrag gegeben wurde, soll ein „genaues und aktuelles Bild des Konsums von Print- und Digitalmedien in Luxemburg“ bieten, schreibt TNS in einer Pressemitteilung am Montag. 

Insgesamt wurden 3.520 Menschen in Luxemburg befragt. Hinzu kamen erstmals 806 Grenzgänger, um die Gewohnheiten der Erwerbsbevölkerung besser erfassen zu können. Die Zahlen verdeutlichten die „tägliche Stärke der Tageszeitungen und ihrer Webseiten“, schreibt TNS. Etwa die Hälfte der Wohnbevölkerung und auch der Erwerbsbevölkerung habe angegeben, am Vortag eine Tageszeitung in gedruckter oder digitaler Form gelesen zu haben. Die Nachrichtenwebsites erreichten an einem Tag insgesamt 49,4 Prozent der Einwohner über 16 Jahren. Zeitungen, Websites und Apps erreichen zusammen täglich zwei Drittel der Luxemburger Einwohner. 

„Tageszeitungen und ihre dazugehörigen Websites oder Apps sind Medien, mit denen man täglich in Kontakt kommt“, erklärt Ilres. Sie böten eine Sichtbarkeit für ein vielfältiges, engagiertes und wirtschaftlich aktives Publikum. Hinzu komme, dass die Zeitungen durch die Verbreitung von verifizierten, für alle zugänglichen Informationen zur Bekämpfung von Desinformation und zur Medienerziehung beitrügen – und damit zum sozialen Zusammenhalt. 

Gegenüber den sozialen Medien hätten die Tageszeitungen deshalb „in Bezug auf Reichweite, Loyalität und Qualität einen objektiven und messbaren Vorteil“, schreibt TNS Ilres. Für Unternehmen, Institutionen und Verbände garantiere das einen einzigartigen qualitativen Rahmen: den eines glaubwürdigen, professionellen und sein Publikum respektierenden Mediums. „Im Gegensatz zu sozialen Netzwerken, in denen Polarisierung und Desinformation zunehmen, bieten Tageszeitungen ein sicheres, reguliertes und redaktionell gestaltetes Umfeld“, schreibt Ilres.