Mittwoch29. Oktober 2025

Demaart De Maart

RegierungsratLuxemburger Regierung verlängert Corona-Maßnahmen bis zum 2. April

Regierungsrat / Luxemburger Regierung verlängert Corona-Maßnahmen bis zum 2. April
Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) und Premierminister Xavier Bettel (DP) hielten am Freitagnachmittag eine Pressekonferenz nach dem Regierungsrat Archivfoto: Editpress/Julien Garroy

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Premierminister Xavier Bettel (DP) und Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) haben am Freitagnachmittag die jüngsten Entscheidungen aus dem Regierungsrat vorgestellt. Die Corona-Maßnahmen werden bis zum 2. April verlängert. Falls sich die Situation in den nächsten Wochen nicht verschlechtert, könnte die Gastronomie laut Bettel im April „unter verschiedenen Voraussetzungen“ wieder aufmachen.

Der Premierminister hat auf der Pressekonferenz nach dem Regierungsrat am Freitagnachmittag verkündet, dass die bestehenden Corona-Maßnahmen bis zum 2. April verlängert werden. Die Luxemburger Horeca-Betriebe müssen also weiterhin geschlossen bleiben. Der Verband der Gastronomen und Hoteliers, Horesca, forderte am Donnerstag noch eine klare Position von der Regierung, ob die Betriebe am 14. März öffnen können oder nicht. Trotzdem könnte es sein, dass die Gastronomie unter bestimmten Voraussetzungen im April wieder aufmachen kann. Das allerdings nur, falls die Situation weiterhin stabil bleibe.

Die Impfungen würden ihre Wirkungen zeigen: Im Oktober, November und Dezember seien 14 Prozent der über 64-Jährigen am Virus erkrankt. Momentan liege der Anteil der infizierten Menschen über 65 bei 9 Prozent. Der Anteil der Infizierten über 70 Jahre lag vergangenes Jahr bei zwischen 62 und 64 Prozent. Momentan seien es noch 54 Prozent. Das beweist laut Bettel, dass der Verlauf der Krankheit durch die Impfungen abgeschwächt werde. „An den Zahlen der Impfkampagne erkennt man, dass wir die Impfstoffe nicht hamstern“, sagte Bettel weiter. Bis jetzt seien über 10.000 Einladungen für die zweite Impfphase verschickt worden – weitere 11.00 Einladungen seien „unterwegs“. 73,5 Prozent der eingeladenen Menschen haben laut Bettel die Einladung angenommen.

Die Impfungen würden ihre Wirkung zeigen

„Wir sind in einer Situation, in der die Zahlen stabil sind und wir die Wirkung der Impfungen schon erkennen“, zeigte sich Premierminister Bettel optimistisch. Auch Gesundheitsministerin Paulette Lenert teilte diese Meinung: „Wir stehen – auch im Vergleich mit den Nachbarländern – noch relativ gut da.“ Vor allem seien noch genug Intensivbetten frei. Trotzdem habe sich die Situation in den vergangenen Wochen leicht verschlechtert. „Wir glauben allerdings, dass sich das ausbalancieren wird“, so Lenert.

Ende nächster Woche starte die Regierung ein Pilotprojekt mit Schnelltests in drei Schulen. „Wir erwarten uns dadurch ein gutes Screening – damit können wir auch die Situation in den Haushalten beeinflussen“, sagte Lenert. In den Altenheimen soll eine ähnliche Kampagne gestartet werden. „Schnelltests werden immer verfügbarer – trotzdem sind diese Tests natürlich kein PCR-Test“, so Lenert weiter. Es sei nur ein Plus, das die klassische Testkampagne erweitere.

Die Gesundheitsministerin rief während der Pressekonferenz noch mal dazu auf, sich an die Maßnahmen zu halten. „Nur dann können wir hoffentlich im April weitere kleine Schritte nehmen“, sagte Lenert.

Romain Juni
6. März 2021 - 9.07

Bis 2 April in welchem Jahr? Die Dauerwelle nimmt kein Ende!

Von Blücher
6. März 2021 - 8.21

@PeterG:Eine Regierung misst man an dem was sie seinen Bürgern zukommen lässt. Wer seine Untertanen , der Kosten wegen, mit einem Billigimpfstoff versorgt ,hat versagt. Biontec/Pfizer hat einen hochwertigen , wenn auch teueren ,Impfstoff produziert, die noch immer falsch verstandene Solidarität zu den europäischen Partnern , lässt Luxemburg hintenan stehen. Israel ist bestes Beispiel, wie man für seine Bürger sorgt. Man solle nicht sagen wir brauchen Europa, denn auch die Zwischentöne unserer Regierung, auf dem Flugplatz wurde uns eine Lieferung vor der Nase weggekauft , die Alleingänge in anderen europäischen Staaten sprechen Bände wessen Geistes Kind die Europäische Union ist. Das Diktat über Europa spricht Deutschland im Schlepptau Frankreich , die restlichen Länder sind Statisten . Bestes Beispiel der Impfpass.Merkel diktiert, die Marionette Leyen führt aus, können Bedenken von Ländern wie Belgien nichts ausrichten und die europäischen Verträge sind nur noch Makulatur .Die Grenzschliessung war bestes Beispiel, im Ernstfall ist Europa eine Null an Wert.

Peter G.
5. März 2021 - 21.50

Wenn der Impfstoff von Johnson&Johnson von der EU genehmigt ist, einfach 500.000 Dosen bestellen. Fertig. Auch wenn es das 5-fache, sogar das 10-fache vom Normalpreis kosten würde, wäre dies noch immer viel viel billiger, als ein gesamtes Land im Stillstand zu halten. Und dann bitte die Verhandlung Leuten überlassen, die Erfahrung haben, damit nicht wieder “on a best efforts basis” im Vertrag steht.