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EvakuierungEine Person mit Verbindung nach Luxemburg erreicht Flughafen in Kabul

Evakuierung / Eine Person mit Verbindung nach Luxemburg erreicht Flughafen in Kabul
Der Luxemburger Militärflieger A400M, hier zu sehen bei seiner Begrüßungszeremonie im vergangenen Jahr, bringt Passagiere aus Afghanistan nach Belgien  Foto: Editpress-Archiv/Fabrizio Pizzolante

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Das Luxemburger Militärflugzeug A400M ist am Montagnachmittag mit 93 Passagieren in Islamabad gestartet, um die Menschen an Bord nach Belgien zu bringen. Das hat ein Sprecher der Verteidigungsdirektion gegenüber dem Tageblatt bestätigt. Laut einer Pressemitteilung vom Montagabend ist es zudem einem der neun Menschen mit Verbindung nach Luxemburg gelungen, den Flughafen in Kabul zu erreichen.

Der luxemburgische Militärflieger A400M ist am Montagnachmittag mit 93 Menschen an Bord in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad abgeflogen und ist unterwegs nach Belgien. Das erklärt ein Sprecher der Luxemburger Verteidigungsdirektion im Gespräch mit dem Tageblatt. Die Menschen an Bord, die aus dem Krisengebiet zum belgischen Flughafen Melsbroek bei Brüssel gebracht werden sollen, sind laut dem Sprecher Zivilisten – zu deren Nationalitäten könne er keine Angaben machen. Der Flieger soll am Dienstagmorgen in Belgien ankommen.

Einer der neun Menschen mit Verbindung nach Luxemburg, die derzeit in Afghanistan festsitzen, hat zudem den Flughafen in Kabul erreicht. „Die betreffende Person wird so schnell wie möglich in die Europäische Union evakuiert“, schreibt die Verteidigungsdirektion am Montagabend in einer Pressemitteilung. Laut dem Sprecher, mit dem das Tageblatt sprach, handele es sich bei den in Afghanistan festsitzenden Menschen um vier Personen mit einem Luxemburger Pass, zwei weitere seien Luxemburger Einwohner – die anderen drei hätten „eine Verbindung zu Luxemburg“. Ein Luxemburger Pilot sei momentan dafür eingesetzt, die Luftbrücke zwischen Islamabad und dem Flughafen in Kabul zu fliegen und Menschen aus dem Krisengebiet herauszuholen. Ein zweiter Pilot aus dem Großherzogtum sei derzeit in einem belgischen Militärflieger unterwegs dorthin, um ebenfalls zu helfen.

Chancen auf Evakuierung erhöhen

Der Pressemitteilung zufolge hätten Verteidigungsminister François Bausch, Außenminister Jean Asselborn und der Minister für Zusammenarbeit, Franz Fayot, gemeinsam beschlossen, „das Engagement Luxemburgs zu verstärken und alle möglichen Mittel einzusetzen“, um zur Evakuierung der acht weiteren luxemburgischen Bürger und Einwohner beizutragen. Deswegen würden ein Mitglied der luxemburgischen Armee sowie ein Mitglied des Außenministeriums nach Kabul entsendet, um am Flughafen bei der Evakuierung der europäischen Staatsangehörigen und Einwohner mitzuhelfen.

„Angesichts des Risikos eines vollständigen Abzugs der internationalen Truppen vom Flughafen Kabul in wenigen Tagen hoffen die drei Minister, die Chancen für eine erfolgreiche Evakuierung der luxemburgischen Bürger und Einwohner in Afghanistan zu maximieren“, heißt es in dem Schreiben.

Jemp
23. August 2021 - 22.38

Als Sanktion gegen die USA* würde ich vorschlagen, den Import von Harley Davidson Motorrädern und dazu alle amerikanischen Autos in Europa zu verbieten, weil sie zu viel Krach und zu viel Schmutz machen. Teslas brauchen wir auch nicht, bei 130km/h max speed. Geldiert, Här Bausch. Wir könnten ja was von Trump gelernt haben.
*Immerhin sind die USA mit ihrem Trump und seinem Folge-Opa an diesem Schlamassel schuld. Sie haben die EU-Staaten nicht mal kurzfristig informiert über ihre Flucht- und Feiglinger Pläne.
Außerdem sollten wir auf die Gräber der im zweiten Weltkrieg hierzulande gefallenen amerikanischen Soldaten acht geben, deren, die uns von den Nazis befreit haben. Diese armen Kerle werden darin anfangen zu rotieren und das könnte Methangase freisetzen, geldiert, Här Turmes.