Dienstag28. Oktober 2025

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EishockeyLuxemburg ist gegen Vereinigte Arabische Emirate chancenlos und verliert 1:8

Eishockey / Luxemburg ist gegen Vereinigte Arabische Emirate chancenlos und verliert 1:8
Die Vereinigten Arabischen Emirate waren eine Nummer zu groß für die „Roten Löwen“ Archivbild: Le Quotidien/Luis Mangorrinha

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Schon vor Spielbeginn stand fest: Der Aufstiegstraum der „Roten Löwen“ war geplatzt. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) hatten am Vortag mit einem fulminanten 13:4-Kantersieg gegen die Türkei dafür gesorgt. Nichtsdestotrotz geht es noch um die Medaillen, aber gegen den Turniersieger kamen die Luxemburger im dritten Gruppenspiel mit 1:8 unter die Räder.

Nationaltrainer Petr Fical war sichtlich enttäuscht über die Höhe der Niederlage, blieb aber realistisch in seiner Analyse. „Wir haben viele junge Spieler in unseren Reihen und die VAE haben einige ausländische Hochkaräter, die durchaus in der 1. Liga spielen könnten. Sie waren klarer Favorit vor diesem Spiel und das haben sie auch bestätigt. Es gab aber auch positive Aspekte in unserem Spiel, die negativen müssen wir dagegen schnell abstellen.“

Ohne lange zu zögern, zeigten die VAE, warum sie die Tabelle so deutlich anführen, denn gleich in den Anfangsminuten geriet Luxemburgs Kasten unter Dauerbeschuss. Goalie Lepage konnte sich mehrmals auszeichnen, war dann aber gegen einen schön vollendeten Spielzug von Al Yafeai machtlos (3.). Nur wenig später verdoppelte Chuikov die Führung mit einem Schuss aus dem Handgelenk. Es war der zehnte Turniertreffer für den VAE-Angreifer. Bei den Zuschauern machten sich Sorgen breit, als Luxemburg anschließend die erste Zeitstrafe bekam, aber durch geschicktes Verteidigen überstanden sie das Powerplay schadlos. Als die „Roten Löwen“ wieder komplett waren, fuhren sie einen schnellen Angriff über Mossong und Groenlund; die Abwehr des VAE-Keepers war zu kurz, und Olivier Biver erzielte aus dem Gewühl heraus Luxemburgs Anschlusstreffer. Und so ging es mit 1:2 in die Drittelpause.

Fokus auf das Abschlussspiel

Im zweiten Drittel erwischten die VAE wieder den besseren Start und holten sofort zum Doppelschlag aus (Zakharau, Zainutdinov). Luxemburg steckte trotz 1:4-Rückstand nicht auf. In den folgenden Minuten vergab Vincens eine Großchance und Church traf die Latte. Die VAE blieben in dieser Phase dennoch eindeutig spielbestimmend, scheiterten aber ein ums andere Mal an Lepage. „Die Leistung von Philippe (Lepage) war heute wieder stark“, so Fical. Die Luxemburger kämpften um jeden Zentimeter Eis, waren aber hauptsächlich mit Defensivarbeit beschäftigt und Lepage konnte dem Dauerdruck dann nicht mehr standhalten. Folgerichtig stand es nach 40 Minuten 1:7. Die Messe war gelesen und Coach Fical nutzte das Schlussdrittel, um Reservekeeper Sven Cruchten Einsatzzeit zu geben. Der 22-Jährige musste schon nach 25 Sekunden hinter sich greifen, hielt aber den Kasten für den Rest des Drittels sauber. „Abhaken und regenerieren. Für uns zählt jetzt nur noch das Abschlussspiel gegen Taiwan und da müssen wir zurückschlagen“, sagte Fical abschließend.

Im Überblick

Bereits gespielt:
Sonntag, 3. April:

VAE – Turkmenistan 10:4
Türkei – Luxemburg 7:2 
Montag, 4. April:
Taiwan – VAE 2:10
Dienstag, 5. April:
Taiwan – Türkei 2:6
Turkmenistan – Luxemburg 4:5
Mittwoch, 6. April:
VAE – Türkei 13:4
Donnerstag, 7. April:
Turkmenistan – Taiwan 4:2
Luxemburg – VAE 1:8

Die Tabelle
1. VAE (4 Spiele/41:11 Tore/12 Punkte)
2. Türkei (3/17:17/6)
3. Turkmenistan (3/12:17/4)
4. Luxemburg (3/8:19/2)
5. Taiwan (3/6:20/0)

Die weiteren Spiele:
Freitag, 8. April:

15.30: Türkei – Turkmenistan
19.00: Luxemburg – Taiwan