Noch haben in Luxemburg alle Geschäfte auf. Noch. Gesundheitsministerin Paulette Lenert schließt aber mittlerweile nicht mehr aus, dass es auch im Großherzogtum zu einem harten Lockdown kommt. Ein richtiger Lockdown werde von Tag zu Tag wahrscheinlicher, sagte die Politikerin in einem Interview mit dem Radiosender RTL. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Luxemburg liegt immer noch auf einem hohen Niveau. Sie schwankt täglich um die 500 und ist damit nicht wesentlich nach unten gegangen seit dem Teil-Lockdown Ende November. Restaurants und Kneipen sind geschlossen, von 23 bis 6 Uhr herrscht eine Ausgangssperre.
Auch die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion Gestorbenen ist nicht wesentlich zurückgegangen. Am Donnerstag wurden sieben Todesfälle gemeldet. 183 Covid-Patienten wurden an dem Tag in Krankenhäusern behandelt, 47 davon auf der Intensivstation. Einzelne Häuser, wie das „Centre hospitalier“ in Luxemburg-Stadt, melden eine Überlastung, weil viele der Covid-Patienten auch beatmet werden müssen. Nicht dringende Operationen werden verschoben.
Verkaufsoffene Sonntage
Trotz der angespannten Lage soll es in einigen Städten des Landes weiterhin verkaufsoffene Sonntage geben. Daran gibt es vermehrt Kritik. Vor allem weil auch die Befürchtung besteht, dass Kunden etwa aus der Region Trier zum Shoppen ins Großherzogtum kommen könnten. Bekanntlich sind dort seit Mittwoch die meisten Geschäfte zu. Unter anderem um Einkaufstourismus aus Deutschland zu verhindern, haben die Niederlande in dieser Woche einen harten Lockdown verhängt. Auch dort muss ein Großteil der Geschäfte schließen.

In Luxemburg setzt man derzeit noch auf Appelle. Man erwarte, dass die Menschen trotz geöffneter Geschäfte nicht zum Vergnügen shoppen gingen, sondern nur das Allernotwendigste kaufen, sagte eine Sprecherin des luxemburgischen Gesundheitsministeriums auf Anfrage. Die Leute sollten so weit wie möglich zu Hause bleiben und ihre Kontakte auf ein Minimum reduzieren.
Das gelte nicht nur für die Luxemburger, sondern natürlich auch für die Bewohner jenseits der Grenze. Die notwendigen Maßnahmen zum Schutz vor Corona würden unabhängig von den Nachbarländern getroffen, sagte die Sprecherin. Der harte Lockdown in Deutschland habe keine Auswirkungen auf die Entscheidungen in Luxemburg. In dem Zusammenhang seien auch Grenzschließungen kein Thema, sagte sie. Auch aus dem Saarland und aus Mainz verlautete dieser Tage, dass anders als beim harten Lockdown im Frühjahr die Schließung der Grenzen zu Luxemburg kein Thema sei.
Möglicherweise wird aber das Thema Schließung des Einzelhandels schon in den nächsten Tagen in Luxemburg ein Thema werden. Gesundheitsministerin Lenert kündigte an, man werde die Entwicklung noch diese Woche beobachten und dann eine Entscheidung treffen.
Dieser Artikel erschien zuerst im Trierischen Volksfreund.
 
		    		 De Maart
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Man stelle sich Herr Bettel an der Grenze zu Deutschland vor, in ein Megaphon schreiend :" Liebe Deutsche, bitte, bitte, seid vernünftig und bleibt drüben .Danke !"
Ausser diesem Virus, der unsere Gesundheit gefährdet, stellt man besonders in den Zeiten von Covid fest, dass es noch einen anderen Virus gibt, den des Kaufrausches. Eine echte Sucht, die vom Staat noch gefördert wird.
Tje Tje, haalt op Sonndecher die grouss Geschäfter op ze lossen, an an der Woch gitt all Geschäfter d´Chance fir op ze machen an zwar just fir eis Bevölkerung an macht die Grenzen dann fir den Rescht (ausser Frontalieen die héi schaffen) zou.Wann eis Regierung esou weider mecht, hun maer geschwenn méi Faieten héi am Land ewei Geschäfter.
Der luxemburger Geschäftsverband ist eine Macht im Staate.Das hatten wir schon bei anderen Problemen,die nicht so gravierend waren wie Corona. So war die systematische Blockierung der Idee " Tram fir d'Staat" durch UCL,ACL & Co unter CSV-Regierung jahrelang maßgebend. Desgleichen,selbst erlebt,die Anfrage des Wasserbilliger Geschäftsverbandes für eine eigene Abfahrt von der Autobahn Trier-Luxemburg,selbst auf das Risiko einer massiven Verschlechterung der Lebensqualität der Einwohner hin. Aber es gibt noch sicher weitere Beispiele. Allein,heuer geht's nicht mehr "nur" um Lebensqualität,sondern um Leben schlechthin. Wetten,dass nach dem 24. der Lockdown kommt!?
Ich liebe Luxembourg!
Die Menschen die Natur das Land!
Und ich liebe den Frieden!
Lasst euch nicht kaputt machen von so einem "Virus..
Wat e Kabes. D'Geschäfter bleiwen op mee et soll keen akaafe goen.
Keen Trëppeltour duerch d'Geschäfter seet de X.B. mee nach kee Lockdown! Dobéi spillt et keng Roll op et Lëtzebuerger, Preisen, Franzousen oder Belscher sin.
No Krëschtdag kënnt dann den totale Lockdown nodeems de Feierdagsboom gelaf ass. Bravo Bettel a Co.
Maacht dach nëmmen déi Buttéker zou,
waat ass daat fir eng Polémik fir d'Leit opzehetzen
een géint deen aaner.Wou si mir dann? Merde alors.
Die luxemburger Politik wird immer monty-python-hafter....
Dann sollen wir Kontrollen an den Hauptgrenzübergängen machen und Stichkontrollen auf den Scheichwegen. Am besten natürlich die geschäftsoffenen Sonntage sofort für längere Zeit abschaffen. Früher hatten sämtliche Geschäfte in der Stadt und über Land an Sonn-und Feiertagen geschlossen und niemand hat Schaden genommen. Man muss sich halt der Decke nach strecken und in diesen Zeiten auf Überflüssiges verzichten. Wenn wir so schnell wie möglich in die Normalität zurück wollen, gibt es keinen anderen Weg. Aber was ist heutzutage, wo alles überall getoppt werden muss, schon normal ? Erinnert irgendwie an den Sport: schneller, weiter, höher.
@ Linda. Da haben Sie vollkommen Recht. Was soll solch eine einseitige Berichterstattung?
Als die Deutschen vor Monaten die Grenze schlossen, wurde hier in den Kommentaren sofort kräftig die Nazikeule geschwungen. Jetzt ist das natürlich vollkommen gerechtfertigt, denn es sind ja die tollen Luxemburger, die jetzt die Deutschen nicht in ihr Land lassen wollen. Seid froh wenn sie wenigstens noch zum Arbeiten kommen, sonst könnt ihr den Laden, zumindest im Gesundheitssektor, eh bald zu machen!
Soot daat den Franzousen an den Belsch och!!