Nach einem deutlichen Vertrauensverlust im aktuellen Politmonitor – minus zehn Prozentpunkte – zeigt sich Premierminister Luc Frieden (CSV) am Samstag im RTL-Gespräch „Background am Gespréich“ selbstkritisch, aber entschlossen. Die erste Reaktion sei, dass man das „net flott“ finde, am nächsten Tag sei jedoch der Ansporn da, es besser machen zu wollen. Frieden vergleicht es mit einem Spiel im Sport: „Wer ein Spiel verliert, sagt sich ja auch nicht: Jetzt ist die ganze Meisterschaft verloren. Dann will man das nächste Spiel gewinnen“, so Frieden. Politik dürfe dennoch nicht allein von Umfragen gesteuert werden.
In seiner Rede zur Lage der Nation kündigte Frieden an, die Zahl der Beitragsjahre für die Rente zu erhöhen. Die Regierung setze auf eine starke Wirtschaft und soziale Ausgewogenheit. Sollte eine Beitragserhöhung Thema sein, sei man gesprächsbereit, so Frieden. Der Dialog bleibe ein zentrales Element der Regierungspolitik. Auf ein konkretes Datum für die Umsetzung neuer Rentenmaßnahmen – wie das zuvor genannte Jahr 2030 – wollte sich der Premier jedoch am Samstag nicht mehr festlegen.
Für den 9. Juli ist ein Treffen mit Arbeitgebern und Gewerkschaften geplant – laut Frieden keine offizielle Tripartite, aber ein wichtiges Dialogformat. Trotz fehlender Rückmeldung der Gewerkschaften zeigte er sich zuversichtlich, dass diese teilnehmen würden.
Mit Blick auf die für den 28. Juni geplante Großdemonstration erklärte Frieden, man nehme den Protest ernst. Ob er an diesem Tag tatsächlich in den Wald spazieren gehen würde, weiß er noch nicht – er sei mit dieser Frage überrascht worden.
De Maart
Gott behüte, ich habe sie nicht gewählt Herr Luc.
Aber so ist es eben..."Wer Wind sät, wird Sturm ernten!"
"Net flott", passt zu der von Luc Frieden angestrebten Politik des konsequenten Sozialabbaus, der Bekämpfung der Armen und der Militarisierung Luxemburgs.
"Flott", ja durchaus erfreulich hingegen, dass viele Menschen dieser Politik, welche bekanntlich ausschliesslich die Interessen des Kapitals vertritt, dessen Lobbyist CEO Frieden bekanntlich ist, nichts aber auch gar nichts abgewinnen können.
Die von OGBL und LCGB organisierte Demo vom 28. Juni 2025, an welcher wir geschossen teilnehmen sollten bietet eine hervorragende Gelegenheit zum Start des gemeinsamen Kampfes gegen die Politik der aktuellen Regierung. Also, man sieht sich am 28.!
Die Leute finden auch Luc's Politik "net flott" deshalb .....stimmen sie gegen ihn!