Der Premierminister hat sich bisher aus der Debatte um das Bettelverbot herausgehalten. Nun meldet sich Luc Frieden (CSV) in einem Interview mit „Le Quotidien“ zu Wort, das am Montag in voller Länge erscheinen wird.
Frieden bezeichnet darin die Kontroverse als „Polemik“, die man „in einen größeren Kontext“ einordnen müsse. Für ihn sei wichtig, dass jeder Mensch in Würde leben könne: „Ich möchte, dass jeder ein warmes Bett haben kann, ernährt wird, Sozial- und Gesundheitsdienste zu seiner Verfügung hat.“ Das sei der erste Punkt. „Zweitens muss die Rechtsstaatlichkeit funktionieren“, sagt er. Wo der Rechtsstaat nicht eingehalten werde, müssen die Behörden eingreifen. „Das sind zwei wichtige Prinzipien, die ich versuche, zu kombinieren“, sagt der Premierminister. „Im Detail geht es hier um eine Polizeiverordnung der Stadt Luxemburg, die den Gesetzen entsprechen muss“, erläutert er. „Es ist Sache der Gerichte zu entscheiden, ob dies der Fall ist, ansonsten ist es in einer Demokratie Sache des Parlaments, die Texte klar zu formulieren“, sagt Frieden.
Auf die Frage, ob der Premierminister seinen Justiz- und Innenministern Anweisungen erteilt habe, antwortet Frieden Folgendes: „Ich habe die zuständigen Minister gefragt, die Dinge zu klären, die Gesetzeslage zu überprüfen und nach der Analyse des Strafgesetzbuches die notwendigen Klarstellungen im Rahmen einer Reform vorzunehmen.“ Das Thema sei für die Regierung nicht wesentlich. Die wesentlichen Kategorien für diese Regierung seien der Kampf für ein würdiges Leben und die Achtung der Rechtsstaatlichkeit. „Ich finde, dass der Platz, der dieser Debatte über das Betteln eingeräumt wird („Je trouve que la place accordée à ce débat sur la mendicité est largement exagérée“), in der allgemeinen Debatte und den Themen, die für die Zukunft des Landes notwendig sind, weit übertrieben ist“, sagt Frieden.
De Maart
Von 2016 bis 2023 war "De Neie Luc" Präsident des Verwaltungsrats der Banque Internationale à Luxembourg. Die BIL gehört zu 10% dem Luxemburgischen Staat und zu 90% der Legend Holdings. Aktionäre der Legend Holdings sind unter anderen zu 30% die chinesische Gesellschaft Lenovo und zu 29% die Chinese Academy of Sciences, also der chinesische Staat. Selbstverständlich gibt es keine Angaben zu den Abfindungen, die "De Neie Luc" bei der BIL kassiert hat, aber das Wort "A R M U T" wird er wohl nicht einmal richtig buchstabieren können.
Habe die Lösung für das Problem. Alle die an dieser und anderen Stellen für das Betteln sind sollen jedes Wochenende in die Stadt und JEDEM Bettler einen(1) Euro in den Becher schnacken. Dann können die alle ein Sparkonto eröffnen , sind nicht mehr arm und können die Woche über frei machen. Oder sollten die Befürworter doch nicht in der Überzahl sein? Dann geht die Rechnung nicht auf.
Dann gibt´s Lösung 2.0. Lasst alles beim Alten und schickt Gloden in die Wüste.
Frage @t-und seine Kommentatore,
Was wollt Ihr Alle?
Wir wollen Turmes, Cox, Dieschburg, die RTL Nervensäge Bausch,
sowie Fayot, Etienne, die Frau von der Impfung und Jeannot Kneckeg zurück.
Und eher geben wir keine Ruhe!
Die Strummerten sind uns egal, die nutzen wir nur aus.
Oh chef,avec tous mes respects,mais vous vous y êtes pris comme un bleu!
@ carlocoin
Komplett lachhaft wat Der do schreift! Grad déi 2!!
Mais ech ginn dovunner aus dass et ironesch gemengt woar…wa net, didd Der mer Leed!
Herr Hottua, Ihre Beharrlichkeit ist bemerkenswert! Ist Ihnen noch nie bewusst geworden, dass Sie sich an diesem Thema aufreiben und Sie Sklave Ihrer Ressentiments sind? Was in aller Welt ist Ihnen damals nur widerfahren?
Am beschten d'Lsap erem an d'Regierung. Den Fränz Fayot wees wou do Handlungsbedarf ass. Och Leit wéi den Etienne gin elo gebraucht
max.l. De Nol op de Kapp.
Guten Tag Herr Frieden,
der größere Kontext wurde 1933 durch die Befürwortung der Bettlerpolitik der Nazis durch die rechtsextreme "Rechtspartei" und deren Sprachrohr "Luxemburger Wort" geschaffen. Nutzen Sie doch bitte, Herr FRIEDEN, die aktuelle Gelegenheit, das Thema "Nationalsozialismus in Luxemburg ab 1933" wissenschaftlich aufzuklären. Ich habe heute nachmittag in dem Buch von Dr. phil. Asmus NITSCHKE: "Die Erbpolizei im Nationalsozialismus. Die Rolle des öffentlichen Gesundheitsdienstes im Dritten Reich: Rassenhygiene und Euthanasie" gelesen: "Die Grundsätze des überlieferten Verwaltungshandelns - Loyalität, Pflichterfüllung und Disziplin, das sogenannte vertikale Dienstanweisungsprinzip - sowie streng formalisierte Verfahrensweisen im bürokratischen Arbeitsprozeß forderten ohne Zweifel die moralische Indifferenz, so daß "Vorgänge", bei denen es um Eheverbote oder Zwangssterilisationen, am Ende sogar um Deportationen in Vernichtungsanstalten ging, im Prinzip genauso "abgearbeitet" und "erledigt" wurden wie andere Verwaltungsakte auch. Allem Anschein nach "ersetzte Gewissenhaftigkeit das Gewissen" der Akteure. Unter diese gewissenhafte Abarbeitung fielen auch Bettler, sicher nach 1940, womöglich auch schon früher.
MfG
Robert Hottua
schuëd
mä aus enger Schnéiklatz kann och mol eng Lawin entstoën
viirwat..
elo nach Alles verharmlosen a Plaaz d'Situatioun mol richteg ënnert d'Lupp zë houlen
Diir sot oder sot, dat
"es sei wichtig, dass jeder Mensch in Würde leben könne: „Ich möchte, dass jeder ein warmes Bett haben kann, ernährt wird, Sozial- und Gesundheitsdienste zu seiner Verfügung hat.“
ma dat schengt jo awer nët de Fall zë sën
well ausser de Strumerten, sën och nach vill Läit an Armut, an ët kommen der nach ëmmer dobäi
esou wéi hei am Land momentan Politik gemach gët, do dréit ët sëch just nëmmen Alles ëm dëi Läit mat "Souën an der Täsch"
ma wann dat soll déi richteg Astellung sën..
a b, jo
Richteg. Den Staatsminister hätt schons éichter missen intervenéieren. Hien wëll daat elo kléng rieden, mä hie wees horgenee, datt sein Inneminister ee grousse Fehler gemach huet, an stellt sech elo nach hannert hien. Mä wéi laang kann en daat nach machen? Et dauert net méi laang, dann wärte mer an de Nochrichten liesen, datt den Här Gloden aus gesondheetleche Grönn sein Ministeramt zur disposotioun stellt.
Här Frieden,
Där hätt jo awer d'Méiglechket gehat, do vill méi fréi anzegräifen an déi Problematik esou unzegoen wéi déi méschte Bierger et gesinn hunn. Sie hätt missen ënnert de Prinzipien vun Ärer Partei behandelt ginn, no dem CS, an Platz dass der Iech elo eréischt zu Wuert mëllt. Där hätt Ärer Partei vill Schued kënnen erspueren. Et ass wierklech bedauerlech fir dat Geld an déi Zäit déi mat dene langen Diskussiounen drop gange sinn. An esou wéi et ausgeséit, ass nach net fäerdeg.