Luc Frieden hat die Inkohärenz innerhalb der Regierung im Dossier Fage kritisiert: „Die Regierung muss eine einheitliche Meinung haben“, sagt Frieden am Mittwoch im RTL-Interview. Es müssen einheitliche Regelungen ausgearbeitet werden, die für alle Betriebe gelten, die einen Standort in Luxemburg aufbauen wollen, sagt Frieden. Luxemburg brauche neben dem Finanzplatz eine diversifizierte Industrie.
In der Corona-Krise habe die Regierung mit den getroffenen Maßnahmen richtig gehandelt, glaubt Frieden, befürchtet jedoch durch die Mehrausgaben der Regierung die höchsten Staatsschulden seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Aufgabe der Regierung sei es, den Staatshaushalt in den kommenden Jahren wieder ins Gleichgewicht zu bringen, sagt Frieden.
Der ehemalige CSV-Politiker findet es zudem nicht richtig, eine pauschale Vermögenssteuer einzuführen. Es stelle sich die Frage, wie das Vermögen überhaupt erfasst wird: „Wie bewerten wir Häuser, Bilder, Autos?“ Die Möglichkeit, ein Vermögen aufzubauen, das man vererben kann, sei einer der Gründe, warum die Luxemburger immer wohlhabender wurden, sagt Frieden. 2005 sei die Vermögenssteuer deswegen auch mit den Stimmen der CSV, LSAP und DP abgeschafft worden. Einer Steuer auf Immobilien ist Frieden grundsätzlich nicht abgeneigt, warnt aber gleichzeitig vor Nebeneffekten.
Luc Frieden hat zudem darauf hingewiesen, dass das Steuersystem hierzulande extrem gerecht sei: „Die Betriebe in Luxemburg tragen rund 50 Prozent der gesamten Steuerlast.“
Heute abend kommt der Airbus für unsere Armee Luc. So schlimm kann es doch nicht kommen.Als Banker top,als Minister flop.
Niemanden interessiert's wo der Ehemalige steht.
Wir befürchten Luc Frieden. Punkt.
Besonders Luc Frieden müsste wissen dass eine Regierung leider nicht immer mit einer Stimme spricht. Ich erinnere mich an einen Haushaltsentwurf von Finanzminister Frieden welcher seitens des Koalitionspartners LSAP mit Recht als Ausdruck sozialer Kälte kritisiert wurde. Der Entwurf wurde gekippt.