Montag10. November 2025

Demaart De Maart

Revilux-BerichtLNS will durch Analyse von Delta-Abstammungen Cluster und Infektionsketten beobachten

Revilux-Bericht / LNS will durch Analyse von Delta-Abstammungen Cluster und Infektionsketten beobachten
 Symbolfoto: dpa/Christophe Gateau

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Die hochansteckende Corona-Variante namens Delta bleibt in der 35. Kalenderwoche vom 30. August bis zum 5. September die einzige Mutation unter den in Luxemburg festgestellten Neuinfektionen. Das meldet das „Laboratoire national de la santé“ (LNS) am Freitag im wöchentlichen Revilux-Bericht. Bereits in der Vorwoche war die Corona-Mutation die einzige Variante, die im Großherzogtum festgestellt wurde.

Dem LNS zufolge wurden 302 Proben von insgesamt 573 Neuinfektionen analysiert – in diesem Fall waren das 52,7 Prozent der Ansteckungen. Obwohl es außer Delta keine andere Corona-Mutation bei den Infektionsfällen gab, unterscheidet das LNS im aktuellen Bericht verschiedene Abstammungen der Delta-Variante. Unter den Delta-Fällen fallen so 73,4 Prozent der Infektionsfälle auf die ursprüngliche Delta-Abstammung B.1.617.2 zurück – gefolgt von der Abstammung mit dem Namen AY.12 mit 9,9 Prozent. Insgesamt wurden Delta-Abstammungen des Typs AY bei 23,5 Prozent der Impfdurchbrüche vorgefunden.

Bei den AY-Abstammungen handele es sich jedoch nicht um neue Corona-Varianten: „Viele der Abstammungen waren als B.1.617.2-Abstammung klassifiziert, wegen der begrenzten Unterschiede in ihrem genetischen Code“, schreibt das LNS in einem separaten Informationsschreiben vom Montag. „Trotz neuer Bezeichnungen bleiben die Abstammungen Teil der Delta-Variante.“ Der Grund für die Einführung dieser Abstammungen sei es, die geografische Verbreitung der Delta-Variante detaillierter nachzuverfolgen. Vor allem wolle man mit der Unterscheidung der verschiedenen Abstammungen Cluster in Regionen identifizieren, wo die Delta-Variante vorherrschend ist – um so den Ursprung und die Übertragungskette zu verfolgen.