Mittwoch17. Dezember 2025

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Grenzüberschreitendes Projekt„LIFE ArdennÉislek“ soll Natura2000-Habitate stärker miteinander verbinden

Grenzüberschreitendes Projekt / „LIFE ArdennÉislek“ soll Natura2000-Habitate stärker miteinander verbinden
Das Projekt „LIFE ArdennÉislek“ soll Natura2000-Habitate grenzüberschreitend miteinander vernetzen Illustration: natur&ëmwelt a.s.b.l. 

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Natura2000-Habitate und -Arten sollen künftig stärker miteinander vernetzt werden – und das grenzüberschreitend. Das gab die „Fondation Hëllef fir d’Natur“ am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt. Die Stiftung hat am 1. Januar das Projekt „LIFE ArdennÉislek“ in Zusammenarbeit mit „Natagora“ und „natur&ëmwelt a.s.b.l.“ ins Leben gerufen. „Ziel dieses neuen Projektes ist es, neben zwei seltenen Waldhabitaten Offenland-Lebensräume einzurichten und zu verbessern“, heißt es in der Mitteilung.

Sowohl in den belgischen Ardennen als auch im luxemburgischen Ösling sollen Tiere und Pflanzen neue Gebiete besiedeln können. „Es werden dabei bewusst Korridore aus Hecken, Baumreihen im Offenland und entlang von Gewässern angelegt, die diese einzeln liegenden Flächen miteinander verbinden“, erklärt „Hëllef fir d’Natur“ in der Mitteilung. Aufgrund der isolierten Lage mancher Lebensräume ist der Austausch mancher Populationen nicht möglich, was den Erhalt oder die Ausbreitung des Bestands erschweren kann.

Ein Förderprogramm der EU soll zwei Drittel der Kosten übernehmen. Das Förderprogramm LIFE („L’Instrument financier pour l’environnement“) wurde 1992 gegründet und zielt auf die Unterstützung von Projekten in Umwelt- und Naturschutz ab. Ein Großteil des restlichen Betrags teilen sich die Umweltministerien Luxemburgs und Belgiens.