Es ist wieder so weit: Am Freitag werden in Luxemburg wieder mehr oder minder korrekte und tonsichere Versionen des „Léiwer Härgottsblieschen“ erklingen. Der „Liichtmëssdag“ gehört zu den ältesten Traditionen Luxemburgs. Kinder ziehen traditionell in kleinen Gruppen mit sogenannten „Liichtebengelcher“ von Haustür zu Haustür und tragen das „Härgottsblieschen“-Lied vor. Als Belohnung gibt es dann Süßigkeiten und/oder Geld.
Damit beim Umherziehen auch nichts passiert, hat die „Sécurité routière“ am Donnerstag einige wichtige Ratschläge für die Kinder und die begleitenden Erwachsenen sowie die Autofahrer veröffentlicht.
Auch beim „Liichtegoen“ gelte es, stets auf dem Bürgersteig zu gehen und die Straßen nur an gesicherten Stellen zu überqueren, also an der Fußgängerampel, am Zebrastreifen oder dort, wo man den Verkehr nach beiden Seiten gut beobachten kann. Und selbst dann gelte es, nicht unverhofft vor einem Auto auf die Straße zu laufen, sondern man sollte den Blickkontakt mit dem Fahrer suchen und warten, bis die Fahrzeuge wirklich anhalten.
Besonders wichtig sei es auch, gut sichtbar gekleidet zu sein. Denn die meisten Gruppen sind bei anbrechender Dunkelheit unterwegs. Zusätzlich zu den leuchtenden Lampions sollten die Kinder helle Kleidung mit zusätzlichen Plaketten, wie Blinkis, anderen lichtreflektierenden Accessoires oder Sicherheitswesten tragen, damit die Autofahrer rechtzeitig auf die Kinder aufmerksam werden. Auch den begleitenden Erwachsenen rät die „Sécurité routière“, lichtreflektierende Westen zu tragen. Denn als Verantwortungspersonen sei man Vorbild für die Kinder.
An die Autofahrer appelliert die „Sécurité routière“, besonders vorsichtig und mit erhöhter Aufmerksamkeit in den Ortschaften zu fahren. Eine Gruppe Kinder am Straßenrand fordert stete Bremsbereitschaft.
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