Nach Mitteilung der Polizeiinspektion Bernkastel-Kues wurde der Polizei am Dienstag gegen 7.10 Uhr eine augenscheinlich leblose Person, die in der Mosel bei Bernkastel-Kues trieb, gemeldet. Der verständigten Feuerwehr gelang es, den Toten zu bergen.
Mit dem Rettungsboot in der Mosel
Wie Thomas Edringer, Chef der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, dem Volksfreund erklärt, sei bei der Alarmierung noch nicht klar gewesen, ob die Person möglicherweise noch lebt. Auf der Höhe des Schulzentrums von Bernkastel-Kues habe die Feuerwehr dann die Person in der Mosel treibend gesichtet, so dass auf eine Suche mit der Drohne verzichtet werden konnte.
Daraufhin wurde ein spezielles Mehrzweckboot ins Wasser gelassen, mit dem die Feuerwehr die Person dann geborgen hat, die bereits verstorben war. „Dazu haben wir ein spezielles Boot mit einer Klappe am Bug, mit der Personen aus dem Wasser geborgen werden können. Sollten Wehrleute für die Bergung ins Wasser müssen, sind auch zwei Überlebensanzüge an Bord, mit denen man sich auch bei Minusgraden bis zu zwei Stunden im Wasser aufhalten kann, um Personen oder Gegenstände zu bergen“, erklärt Edringer.
Im Einsatz waren 45 Wehrleute der Feuerwehren Kues, Wehlen, Zeltingen-Rachtig und Maring-Noviand. Eine Notärztin hat daraufhin den Tod des älteren Mannes festgestellt. Die verstorbene Person hatte keinerlei Papiere bei sich, so dass bislang die Identität nicht festgestellt werden konnte. Inzwischen hat die Kriminalpolizei Wittlich die Ermittlungen aufgenommen.
Wer das Gefühl hat, an einer Depression zu leiden oder sich in einer scheinbar ausweglosen Lebenssituation zu befinden, sollte nicht zögern, Hilfe anzunehmen. In Notfällen wenden Sie sich bitte an die nächste psychiatrische Klinik oder einen Notarzt unter der Telefonnummer 112. Hilfe bieten auch die Telefonseelsorge in Deutschland unter 0800/111 0 111, das Info-Telefon Depression unter 0800/3344533, die Psychotherapieambulanz der Universität Trier (Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr, mittwochs 13 bis 15 Uhr, 0651/201-2019) oder die Stiftung Deutsche Depressionshilfe auf ihrer Webseite.
De Maart
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