Die Luxemburger Gewerkschaft LCGB meldet in einer Pressemitteilung vom Freitag, Opfer eines Cyberangriffs geworden zu sein. Der Vorfall habe sich am 16. Dezember ereignet, kurz nach der Meldung sei ein Krisenstab eingerichtet worden. „Er wurde von einem Team von Cybersicherheitsspezialisten unterstützt, um den Angriff einzudämmen, die Infrastruktur zu schützen, die Rückkehr zu einem voll verfügbaren Computersystem zu gewährleisten und den Vorfall zu analysieren“, so der LCGB.
Das IT-System sei am 17. Dezember wieder voll funktionsfähig gewesen und es seien „verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und eine Überwachung der Infrastruktur“ eingeführt worden. „Am nächsten Tag wurden die Mitglieder des Zentralkomitees über den Vorfall und die zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Informationen informiert“, erklärt die Gewerkschaft weiter. „Die zuständigen Behörden wurden ebenfalls über die Cyberattacke und die Möglichkeit der Datenextraktion informiert.“
Die Bewertung der „möglichen Auswirkungen dieses Cyberangriffs“ seien noch im Gange. In dem Schreiben heißt es jedoch auch: „Erste Analyseberichte bestätigen, dass ein begrenzter Teil der Daten geleakt wurde. Unseren letzten Informationen zufolge wurden keine persönlichen Daten von LCGB-Mitarbeitern oder LCGB-Mitgliedern kopiert.“ Die Untersuchung des Ausmaßes des Datenverlustes und der Art der Informationen, die durchgesickert seien, würden fortgesetzt. „Der LCGB bedauert, dass trotz aller Bemühungen und Vorsichtsmaßnahmen eine Cyberattacke immer noch möglich ist. Es wird eine Beschwerde bei der großherzoglichen Polizei eingereicht“, so die Gewerkschaft.
Wéi e Joer ? War dât 1944 wéi d'Preisen iwer d'Our erëmkomm sin.