„Die Situation ist in diesem Jahr nicht schlimmer als in den Jahren zuvor. Eigentlich haben wir immer eine Situation dieser Art. Sie ist am Ende sogar etwas weniger schlimm – aber nur ein etwas“, erklärte Paul Galles (CSV) am Montagnachmittag in der Sitzung des hauptstädtischen Gemeinderats. Der für den Bereich der Bildung zuständige Schöffe bezog sich dabei auf die Situation der sogenannten „Foyers scolaires“ in Luxemburg-Stadt. Denn immer noch warten Kinder darauf, dort einen Platz zu bekommen.
Von 4.461 Anfragen erhielten laut Galles nämlich nur 3.800 eine positive Rückmeldung. Für 661 Kinder hieß es warten – oder eine andere Lösung finden. Insgesamt 79 von ihnen sind aber in einer heiklen Situation, da es für sie keine alternativen Betreuungsangebote gibt. Mitte September hatte Bürgermeisterin Lydie Polfer (DP) bei der monatlich stattfindenden Pressekonferenz „City Breakfast“ noch mitgeteilt, dass 673 Anträge auf einen Platz in einem „Foyer scolaire“ negativ beantwortet wurden. Dabei hatte die Politikerin beteuert, dass die Stadt alles tue, um die Warteliste in den 33 kommunalen Schülerhorten in den kommenden Wochen zu verkürzen.
Knackpunkt Personal

„Die Zahl verändert sich, da wir kontinuierlich Anträge positiv beantworten können, weil wir neues Personal bekommen“, erklärte Galles am Montag. Er gab einen Einblick in die Prozeduren: „Wir erhalten die Anfragen etwa im April oder Mai. Kurz vor den Sommerferien wird alles abgeschlossen und festgelegt, wie viele Plätze vergeben werden können. Das wird kommuniziert und da sind dann auch negative Antworten dabei.“ Anfang September tagt dem CSV-Politiker zufolge dann eine Kommission, die prüft, wie viele Anfragen doch noch eine positive Rückmeldung bekommen können – da Personal hinzugekommen ist oder für Notfälle reservierte Plätze nicht besetzt wurden. Das wird den Erziehungsberechtigten dann mitgeteilt.
Paul Galles zufolge arbeiten aktuell 498 Personen in den „Foyers scolaires“, davon rund 415 in Vollzeit. Da es bei Stellenausschreibungen in der Hauptstadt immer wieder an hohen Sprachanforderungen scheitert, könnten laut dem Bildungsschöffen bald mehr Menschen mit befristeten Verträgen eingestellt werden – die dann in unbefristete umgewandelt werden, sobald das Personal die erforderten Sprachen gelernt hat. Denn, wie der Politiker in der Ratssitzung sagte: „Wir können an zwei Dingen arbeiten: an mehr Gebäuden und an mehr Personal.“
Wir können an zwei Dingen arbeiten: an mehr Gebäuden und an mehr Personal
Einen Aktionsplan – wie Oppositionsmitglied Christa Brömmel („déi gréng“) diesen am Montag vorschlug, damit sich die Situation im kommenden Jahr nicht wiederholt – will die Stadt offenbar aber nicht umsetzen. „Ich frage mich, ob wir genug unternehmen, um der Nachfrage nachzukommen. Denn es ist eine Situation, die sich wiederholt“, stellte Christa Brömmel fest und verwies darauf, dass das frühere Ratsmitglied Ana Correia da Veiga („déi Lénk“) schon 2022 am Knuedler auf dasselbe Problem aufmerksam gemacht hatte. Damals standen 750 Kinder auf der Warteliste für einen Platz, 108 davon ohne Alternative.
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De Maart

....mat déen villen Mëcken waat diën Thronwechsel do kascht,wiir bestëmt villes fir eis Kennercher ze maachen!Mee,daat as nit genuch ,,Blingbling,,!
„Wir erhalten die Anfragen etwa im April oder Mai. Kurz vor den Sommerferien wird alles abgeschlossen und festgelegt, wie viele Plätze vergeben werden können. ".... Wie wäre es denn wenn die Gemeinde sich einfach mal an den Registrierungen der Bürger orientieren würde? Man muss seine Kinder ja in der Gemeinde anmelden, also wissen die Verantwortlichen wie viele Kinder pro Jehr im Alter für einen Foyersplatz sind! Viele herbeigezogene Entschuldigungen für ein vollkommenes Versagen! Einfach mal keine Tax Communale zahlen, wenn die Kommune eh nicht mit dem Geld anfängt!