Ist es nun endlich so weit? Wird es bald wieder möglich sein, Verwandte und Freunde in sämtlichen Alters- und Pflegeheimen Luxemburgs zu besuchen – in ihrem Zimmer? Der Dachverband der Pflegedienstleister (Copas) sagt in einem Interview mit RTL, dass sich die Situation in den Heimen verbessert habe. Es sei möglich, dass schon Ende der Woche Corona-Schnelltests in den Heimen zur Verfügung stehen werden. Diese seien dann für alle Besucher obligatorisch. Das sei auch der Fall in Anstalten für Personen mit einer Behinderung. Darüber hinaus meldet RTL, dass Personen, „ohne eine direkte feste Einstellung in den Häusern“ geimpft werden könnten. Der Präsident der Copas, Marc Fischbach, sagt im Interview mit RTL, dass die „Santé“ vergangene Woche grünes Licht zum Impfen von Subunternehmern – wie etwa Reinigungspersonal, Zulieferern oder Handwerkern – gegeben habe. Diese Information konnte eine Pressesprecherin der „Santé“ dem Tageblatt am Montagabend jedoch noch nicht bestätigen. Eine offizielle Stellungnahme des Gesundheitsministeriums gebe es zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Familienministerin Corinne Cahen (DP) sagt im RTL-Interview, dass jeder Besucher sich wöchentlich zweimal testen lassen könnte, um einen Residenten zu besuchen. Besuche seien aber auch mit einem negativen PCR-Test möglich – solange dieser weniger als 48 Stunden alt ist. Diese Schnelltests seien laut Cahen aber nicht nur den Gästen vorbehalten: Auch das Personal und die Anwohner der Heime sowie alle anderen Menschen, die die Heime betreten, sollten sich regelmäßig einem Schnelltest unterziehen. Obwohl sich die Lage in den Alters- und Pflegeheimen verbessert habe, müssten aber dort weiterhin die sanitären Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden – auch nach der Impfung. So müssten sich geimpfte Personen, die in Kontakt mit einem Infizierten standen, trotzdem in Quarantäne begeben.
De Maart
Elo obeemol braddele se. Virdrun huet ee néischt vum Fischbach a vum Cahen héieren a gesinn.