Die Anträge auf Kurzarbeit stagnieren: Wie im Vormonat haben 84 Unternehmen einen Antrag auf Kurzarbeit gestellt. Das teilt das Wirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung mit. Der Konjunkturausschuss unter dem Vorsitz von Arbeitsminister Georges Mischo (CSV) genehmigte 74 Anträge für Januar 2025.
Davon gehen 54 auf konjunkturelle und acht auf strukturelle Ursachen zurück. Weitere neun sind durch wirtschaftliche Abhängigkeiten begründet. Drei Anträge stehen mit einem „Fall höherer Gewalt“ in Zusammenhang. Konkret: Der Unfall an der Müdener Schleuse in der Mosel ist dafür verantwortlich. Die Zahl der betroffenen Arbeitnehmer in Vollzeitäquivalenten ist hingegen leicht gesunken: von 7.355 im Dezember auf 7.126 im Januar.
Bilanz vom September
„Die Bilanz kann drei Monate nach den im Vorfeld gestellten Prognoseanträgen gezogen werden“, schreibt das Ministerium. Bei diesen Zahlen handle es sich um Richtwerte, die keinen konkreten Indikator für die konjunkturelle Lage in Luxemburg darstellten. Die Bilanz sieht folgendermaßen aus: Von den 59 befürworteten Anträgen auf Kurzarbeit für September wurden 43 tatsächlich in Anspruch genommen – wovon vier noch geprüft werden. Die Zahl der abgerechneten Fälle liegt demnach bei 39.
Im September waren 1.705 Arbeitnehmer tatsächlich von Kurzarbeit betroffen – gegenüber 1.769 im August. Die Kosten für den Beschäftigungsfonds sind hingegen gestiegen: von 1.141.051 Euro im August auf 1.214.313 im September.
De Maart
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