„Rumms“ – schon wieder hat ein Laster die „Bremsschwelle“ auf der A1 hinter der Aire de Wasserbillig unterschätzt. Die ist dafür da, eine Ersatzdehnungsfuge am Brückenkopf zu schützen. Vor dem Autobahn-Speedbump gilt ein Tempolimit von 50 km/h – und wer sich nicht strikt daran hält, erhält einen saftigen Gruß vom Fahrwerk seines Wagens: „Rumms.“
Die Bremsschwelle auf der A1 in Richtung Luxemburg gibt es seit dem 6. Dezember 2021, schon vorher war das Tempo wegen der Bauarbeiten an der Brücke eingeschränkt. Der Grund für die Installation des Hubbels: Die Dehnungsfuge am darunter liegenden Brückenkopf ist zu hoch und erlaubt kein anderes Tempolimit als 50 km/h, wie ein Sprecher der Straßenbauverwaltung auf Tageblatt-Anfrage erklärt. Sprich: Die Schwelle ist nicht aufgebaut, um die Autos an die Höchstgeschwindigkeit zu „erinnern“ – sondern die Höchstgeschwindigkeit musste wegen der Schwelle limitiert werden.
Die derzeit eingebaute Fuge ist aber nur eine Ersatzlösung. Die eigentliche Dehnungsfuge, die schlussendlich an der Brücke „OA1134“ eingebaut wird, ist eine Maßanfertigung. „Das definitive Teilstück wird extra angefertigt und ist noch nicht angeliefert worden“, sagt der Sprecher. Laut einer Pressemitteilung von „Ponts & Chaussées“ vom Dezember wird das Teil im Frühjahr geliefert. „Deshalb wird im Moment auch nicht dort gearbeitet“, sagt der Behördensprecher.
Pendler stehen morgens im „Zéifloss“
Immerhin: Für Chaos im Berufsverkehr sorgt die Bremsschwelle bis jetzt nicht. Ein Sprecher des Luxemburger Automobilclubs ACL erklärt, dass Autos sich morgens bis zu 500 Meter vor der Schwelle im Stillstand befänden. Manchmal ziehe sich der Stau auch bis zu einem Kilometer, es gäbe „Zéifloss“ im Berufsverkehr. „Aber nie wirklich schlimm“, meint der ACL-Sprecher. Für den Club stelle die Schwelle kein Problem dar. „Ein Problem besteht nur dann, wenn das Tempolimit nicht eingehalten wird“, sagt der Sprecher. Aus diesem Grund hatte die Straßenbauverwaltung Anfang Dezember vor dem Hubbel auch eine Radarfalle aufgebaut. Auf Schildern wurde vor der Schwelle – und dem Radar – gewarnt. Inzwischen ist der Blitzer abgebaut.
Laut der Behörde musste die bestehende Dehnungsfuge an der Brücke über den Sernigerbach wegen Verschleißes ersetzt werden. Die Fuge muss nur an der Stelle repariert werden, an der jetzt die Bremsschwelle aufgebaut ist – die anderen Seiten der Brücke sind nicht betroffen.
De Maart
Mein lieber @HTK, all Ihre Meinungen hier im TB sprühen nur so vor negativer Lebensenergie, es ringt mir immer wieder ein mildes, verständnisloses Lächeln ab, fast schon ein wenig Mitleid.
Dieses besagte "DING" wird lange zuvor mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung 90, 70, und 50 km/h angezeigt, dazu eine große Hinweistafel mit mit dem Text Brückenschäden, einen durchgestrichenes Blitzersymbol....ja Herr Gott, was soll man denn noch unternehmen? Aber Hauptsache wie in Luxemburg so üblich, Hinweisschilder ignorieren und dann, wenn man das Hindernis erkennt, stark abbremsen. Jeden Tag werde ich von solchen Schwachmaten auf der engen Überholspur (zum Teil mit dem Handy in der Hand) mit einem irrsinnigen Tempo überholt. Klar...logisch! So geht's, so fährt man! Und wie auch aus dem Text der Zeitung zu erlesen ist, ist da eine Schadstelle an der Brücke, keine gewollte Schikane! Danke fürs nachdenken!
Fuert net méi séier wéi Der sollt an et ass kee Problem.
Wann e puer Hirnie keen Auspuff méi hunn, da léieren s'et vläicht.
Nach dem ersten schweren Auffahrunfall kommt das Ding wieder weg.