Freitag24. Oktober 2025

Demaart De Maart

Erneuerbare EnergienKühlweiher in Raemerich wird neuer Standort für Fotovoltaik-Anlage

Erneuerbare Energien / Kühlweiher in Raemerich wird neuer Standort für Fotovoltaik-Anlage
Große Carports nach französischem Vorbild der „ombrières“ sollen auch in Luxemburg enstehen Foto: Editpress/Anne Lommel

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Das Kühlgewässer in Raemerich soll Standort für eine Fotovoltaik-Anlage werden. Möglich sind sogar schwimmende PV-Module – deren Impakt auf Fauna und Flora allerdings noch untersucht werden soll, schreibt Energieminister Claude Turmes in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage.

Das Potenzial, künstliche Gewässer in Luxemburg als Standorte für Fotovoltaik-Anlagen zu nutzen, ist eher gering, schreibt Energieminister Claude Turmes („déi gréng“) in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage. Das Kühlgewässer in Raemerich wurde jedoch schon als ein solcher Standort auserkoren. Ob eine klassische PV-Anlage oder aber schwimmende Module zum Einsatz kommen, sollen weitere umwelttechnische Untersuchungen ergeben. Die Ausschreibung für das Projekt laufe derzeit noch, heißt es aus dem Energieministerium.

Größeres Potenzial haben die zahlreichen Parkeinrichtungen des Landes, auf denen – nach französischem Vorbild der „ombrières“ – Fotovoltaik-Anlagen, auch Carports genannt, entstehen sollen, steht in dem Schreiben des Energieministeriums. In der Kategorie von 200 bis 500 kW erhielt bisher ein Projekt einen Zuschlag, in der Kategorie über 500 kW wurden zwei Projekte ausgeschrieben – die Zuschläge wurden hier ebenfalls bereits erteilt. Nach diesen ersten Ausschreibungen soll dann geprüft werden, ob weitere Carport-Projekte „vom Markt und den Akteuren angenommen werden“, schreibt Claude Turmes. In den ersten Ausschreibungen wurden vor allem größere Parkplätze anvisiert, da Fotovoltaik-Anlagen auf diesen kostengünstiger installiert werden können.

(siw)

florent
16. Februar 2021 - 13.01

"deren Impakt auf Fauna und Flora"

Et gëtt kee Liewen dat esou vill Cadmium, Bläi an aner Schwéiermetaller verdréit.

Nomi
15. Februar 2021 - 21.31

Et ginn dach nachb so'uvill Industriehaalen wo'u Photovoltaik kann vill mei' einfach installei'ert ginn !
Et wir och besser den Schlamm aus dem Raemericher Wei'er ze ennersichen an op Schwei'ermetaller ze ennersichen.
Hei soll rem Eppes ennert den beruechtegten Teppech gekiirt ginn, vun engem Grengen !

Claude Ingenius
15. Februar 2021 - 16.29

Schade dass die PV-Anlagen Nachts und bei schlechtem Wetter unproduktiv sind.