Vor der italienischen Insel Ponza zwischen Rom und Neapel ist das Kreuzfahrtschiff MSC World Europa wegen technischer Probleme havariert. An Bord sind 8.585 Menschen – darunter knapp 6.500 Passagiere und über 2.000 Crewmitglieder. Gegenüber dem Tageblatt bestätigt die ULT („Union luxembourgeoise du tourisme“), dass sich auch Reisende aus Luxemburg an Bord befinden.
Nach Angaben der italienischen Küstenwache ist die Lage auf dem Schiff stabil. Wetter und Seegang seien günstig, die Versorgung an Bord werde mithilfe von Generatoren gesichert. Auch die ULT versichert dem Tageblatt, dass alle Reisende aus Luxemburg wohlauf seien. Die notwendigen Reparaturen werden vorgenommen, die Kreuzfahrt könne voraussichtlich problemlos fortgeführt werden.
Das unter maltesischer Flagge fahrende Schiff der Reederei MSC Cruises war von Genua nach Neapel unterwegs, als es gegen 7.25 Uhr ein elektrisches Problem an den Motoren meldete. Zu diesem Zeitpunkt befand es sich etwa acht Seemeilen südwestlich der Insel im Tyrrhenischen Meer. Die Küstenwache entsandte vorsorglich zwei Patrouillenboote und einen Hubschrauber in die Region. Die Situation werde kontinuierlich vom Seenotrettungszentrum in der Hafenstadt Civitavecchia überwacht.
De Maart
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