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Mögliche SabotageKreml weist Verantwortung für Nord-Stream-Lecks zurück

Mögliche Sabotage / Kreml weist Verantwortung für Nord-Stream-Lecks zurück
Das Nord-Stream-1-Gasleck in der Ostsee, fotografiert aus einem Flugzeug der schwedischen Küstenwache. Die Europäische Union hält Sabotage als Ursache für die Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 für wahrscheinlich und hat mit Gegenmaßnahmen gedroht. Foto: Swedish Coast Guard/dpa

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Der Kreml hat Vorwürfe einer angeblichen Verantwortung Russlands für die Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 als „dumm und absurd“ zurückgewiesen.

„Es ist ziemlich vorhersehbar und vorhersehbar dumm und absurd, solche Annahmen zu treffen“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch nach Angaben der Agentur Interfax. In der Ukraine gab es Vorwürfe, Russland habe die Pipelines gezielt sabotiert, um die Energiekrise in Europa zu verschärfen und Panik vor dem Winter auszulösen.

Die Europäische Union hält Sabotage als Ursache für wahrscheinlich und hat mit Gegenmaßnahmen gedroht. Dabei ließ sie jedoch offen, wen sie verantwortlich macht. Auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sprach von Sabotage. Insgesamt drei Lecks waren – nach einem ersten Druckabfall in der Nacht zum Montag – sowohl an einer der Röhren der Nord-Stream-2-Pipeline wie auch an beiden Röhren von Nord Stream 1 entdeckt worden. Peskow sagte, bevor irgendwelche Aussagen gemacht würden, müssten Untersuchungen an den Lecks abgewartet und festgestellt werden, ob es sich um eine Explosion oder nicht gehandelt habe. Er hatte sich bereits am Dienstag alarmiert gezeigt – und ebenfalls Sabotage nicht ausgeschlossen.

Peskow forderte zur Aufklärung der Vorfälle eine Beteiligung Russlands. Die Situation erfordere „einen Dialog und die operative Zusammenarbeit aller Seiten“, um die Ursache der Lecks so schnell wie möglich aufzuklären und den entstandenen Schaden zu schätzen. „Im Moment sehen wir den absoluten Mangel an einem solchen Dialog.“ Peskow erklärte, dass Russland nicht an einem Ende des Gasflusses durch die Nord-Stream-Pipelines interessiert sei. Die Schäden seien auch für Russland ein großes Problem. Beide Stränge von Nord Stream 2 seien mit Gas gefüllt. „Dieses Gas kostet viel Geld, und jetzt entweicht es in die Luft.“

Bux /
28. September 2022 - 14.32

Als die USA vor einem Jahr den Kreml beschuldigte eine Invasion der Ukraine vorzubereiten, wurde das auch vom Kreml als „dumm und absurd“ zurückgewiesen und was dann folgte war sogar mehr als „dumm und absurd“. Offensichtlich ist Kreml zu nichts anderem mehr in der Lage.

Beobachter
28. September 2022 - 14.24

Wer profitiert vom Nordstream aus? Europa wollte sie sowieso nicht, Russland wollte die 2te Pipe in Betrieb sehen. Also durch wieder steigende Preise an den Spekulationsmärkten profitiert der Amerikaner dessen Flüssiggas rentabler wird.Aber nein der böse Russe hat torpediert, die guten Freunde tun so etwas doch nicht.......?!