Protest in Paris: Luxemburger Schüler streiken mit Klimaaktivistin Greta Thunberg

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Sie ist die Gallionsfigur der Schülerstreiks gegen den Klimawandel: Am Freitag hat die 16-jährige Greta Thunberg einen Protest in Paris angeführt. Sechs Luxemburger waren mit dabei.

Seongmin Park geht zur International School in Luxemburg-Stadt. An diesem Freitag besucht er allerdings nicht den Unterricht. Stattdessen ist der 16-Jährige früh morgens in den Zug nach Paris gestiegen. Dort will er mit mehr als 200 anderen Schülern aus ganz Europa gegen den Klimawandel protestieren. Fünf weitere Luxemburger reisen mit ihm: Elie, Charlotte, Thaïs, Selma und Virginie.

„Fridays for Future“ nennt sich die Bewegung, der sich Schüler weltweit anschließen. Sie gehen Freitags nicht zur Schule – sondern engagieren sich statt dessen für die Umwelt. „Unsere Generation muss den Unterricht schwänzen, um auf sich aufmerksam zu machen, wir haben keine andere Wahl“, sagt Seongmin gegenüber dem Tageblatt. „Wir dürfen noch nicht wählen und doch sind wir es, die später unter der Ignoranz der Erwachsenen leiden werden.“

Die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg ist die Schülerin, die die Aktion gestartet hat. Über die Sozialen Medien sind weltweit andere Jugendliche auf ihre Sache aufmerksam geworden und haben sich ihr angeschlossen.

Thunberg ist inzwischen zur Gallionsfigur der Klimabewegung geworden. Sie war nach ihrer Begegnung mit Jean-Caude Juncker am Donnerstag in Brüssel nach Paris gereist, um gemeinsam mit Schülern aus Frankreich, Belgien, der Schweiz, Deutschland, Schweden und auch Luxemburg in Paris auf die Straße zu gehen.

Um 12 Uhr haben sich die Jugendlichen auf der Place de la République getroffen, auf der sie eine Pressekonferenz abhielten. „Wir Kinder sollten das alles hier nicht tun müssen“, sagte Greta Thunberg „Ich wünsche mir, die Erwachsenen würden ihre Verantwortung übernehmen und es an unserer Stelle hier stehen.“

Die Schwedin hat Schüler weltweit dazu aufgefordert, am 15. März auf die Straße zu gehen. In Luxemburg treffen sich die Jugendlichen dann zum „Golbal Strike for Future“ um 12 Uhr auf dem Glacis.

Wer auch immer
6. März 2019 - 22.52

Der Sinn der Sache ist es Aufmerksamkeit zu bekommen und damit darauf aufmerksam zumachen, dass die Erwachsenen Verandwortung zu Klimawandel mittragen müssen. Un die kann man am besten kriegen, wenn man nicht zur Schule geht. Außerdem ist es freiwillig, wenn man also nicht hingehen möchte, kann man auch in der Schuler bleiben und lernen.

Romain K
24. Februar 2019 - 21.50

An fierwaat net wann een keng Schoul huet? Sonndes z.b.......oder Samsdeg metten.......oder an enger Vakanz....

Le Républicain
24. Februar 2019 - 7.22

Unterricht schwänzen ist wohl nicht die richtige Protestform, würde ich sagen.!