Vier Spielfelder waren am Wochenende auf dem Rathausplatz aufgebaut worden, benannt nach den vier Hauptsponsoren des Events: Lombardi Sports, Südstroum, We love to travel und Tageblatt/Quotidien. Insgesamt 35 Mannschaften bestritten dieses Turnier. Sie waren in drei Alterskategorien eingeteilt: 10-14 Jahre (9 Mannschaften), 15 bis 17 (14 Mannschaften) und 18-26 Jahre (12 Mannschaften).
Bei der Namensgebung ließen die Teams ihrer Kreativität freien Lauf. Daraus entstanden Mannschaftsnamen wie „Vollautomatik“, „Fast Food“, „FC Schmeckies“, „Les amis de ma mère“, „Blessed Boyz“, „Golden Boys“ oder „Vorsicht Balkan“.
Fair Play großgeschrieben
Ein Match dauerte zehn Minuten, jede Mannschaft bestand aus vier Spielern und maximal zwei Ersatzkickern. Die Abseitsregel wurde auf den 15 mal 10 Meter großen Spielfeldern nicht angewandt. Strafstoß gab es bei Handspiel oder grobem Foul im Strafraum. Zeigte der Schiedsrichter die Gelbe Karte, musste der geahndete Spieler zwei Minuten pausen, bei Gelb-Rot durfte er das Match nicht weiter mitbestreiten, bei insgesamt drei Gelben Karten während des Turniers wurde der Spieler ausgeschlossen wie auch bei einer Roten Karte. Fair Play wurde großgeschrieben, Beleidigungen und respektloses Verhalten wie auch rassistische oder diskriminierende Äußerungen waren laut Reglement ein Grund zum Ausschluss vom Turnier. Vorbildliches und sportliches Verhalten wurde indes mit dem Fair-Play-Preis belohnt.
Die Einschreibegebühr betrug 10 Euro pro Spieler, dafür gab es neben der Berechtigung zur Teilnahme ein T-Shirt und eine Flasche Wasser. Auch für den Fall, dass jemand sich verletzen sollte, war vorgesorgt. Gleich zwei Krankenschwestern waren anwesend. Ein Team von 15 Schiedsrichtern, darunter eine Frau, überwachten den sportlich korrekten Ablauf des Turniers.
Gestern gab es vor den Finals ein VIP-Match, wo der FC Commune gegen lokale politische Größen antrat. Mitmachen und Siegen lohnte sich außerdem, neben Pokalen und Medaillen winkten den drei bestplatzierten Mannschaften Geldpreise. Für die Sieger des Turniers gab es 45 Euro pro Spieler, für die zweite Mannschaft 30 Euro je Teilnehmer, die dritte Mannschaft erhielt 20 Euro pro Kopf.
De Maart


















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