China führe „Cyberangriffe, greift in unsere Demokratien ein und betreibt unfairen Handel“, erklärte Kallas am Mittwoch. China sei zwar nicht Gegner der EU, „aber in Sicherheitsfragen stehen unsere Beziehungen zunehmend unter Druck“, argumentierte die Außenbeauftragte.
Mit Blick auf die Ukraine kritisierte Kallas, chinesische Unternehmen seien „Moskaus Rettungsanker“ in dem Krieg. „Krieg in Europa zu ermöglichen und gleichzeitig engere Beziehungen zu Europa anzustreben, ist ein Widerspruch.“
Wang war für seine Europareise am Dienstag in Brüssel gelandet und hatte sich dort zunächst mit dem belgischen Premierminister Bart De Wever getroffen. Am Mittwochvormittag traf Wang dann EU-Ratspräsident António Costa. Die beiden hätten „offen und ehrlich“ über „Sorgen der EU“ gesprochen, schrieb Costa im Anschluss im Onlinedienst X. Dazu gehörten „wirtschaftliche und handelsbezogene Ungleichgewichte“. Auch sei es um „Chinas Verantwortung“ gegangen, „zu einem gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine beizutragen“.
Krieg in Europa zu ermöglichen und gleichzeitig engere Beziehungen zu Europa anzustreben, ist ein Widerspruch
Für den weiteren Verlauf des Tages stand ein mehrstündiges Gespräch zwischen Wang und Kallas auf dem Programm. Am Donnerstag wird Wang dann zu einem Treffen mit Bundesaußenminister Johann Wadephul in Berlin erwartet.
China und die EU sind füreinander wichtige Handelspartner. Für Ende Juli ist ein EU-China-Gipfel anlässlich von 50 Jahren diplomatischer Beziehungen geplant. Das Verhältnis ist allerdings angespannt. Es gibt Konflikte in Branchen wie der Automobilindustrie, Elektronik, Stahlindustrie und bei Solarzellen.
Brüssel hat sich in den vergangenen Jahren für eine härtere Gangart entschieden und ein umfangreiches Gesetzeswerk geschaffen, um Unternehmen aus der EU besser gegen mutmaßlich unlauteren Wettbewerb zu verteidigen. Zudem kritisiert die EU China für seine engen Beziehungen zu Russland vor allem auch im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine.
Kaum einen Tag vorher war die Beziehung zu China auch in Luxemburg ein Thema: Die chinesische Botschaft hatte entrüstet auf Äußerungen von Stacey Feinberg bei einer Anhörung im US-Senat reagiert.
Luxemburg sei „blind für die Gefahr durch China“, hatte Donald Trumps Kandidatin auf den Posten als US-Botschafterin in Luxemburg dort gesagt. Ein Großteil Europas, aber insbesondere Luxemburg, sei demnach nicht im selben Maße wie die Amerikaner über die Aktivitäten der Chinesen aufgeklärt. Mit Aktivitäten meinte sie vor allem das Ausmaß der Wirtschaftsspionage, das China betreibe. „Luzifer taucht nicht auf und sieht aus wie der Teufel“, so Feinberg im US-Senat. (AFP)
De Maart
Recht hunn se, just hei zu Lëtzebuerg hu mir d'Diktatur hofféiert wéi keng aner.
D'EU hätt besser si ging mol versichen hir Problemer, an der ginn et der genuch an nach ëmmer méi, ze léisen, wéi sech an d'Politik vun anere Länner anzemëschen. Mee fir d'Madame von der Leyen gëllt de Slogan "Trump befehl, wir folgen dir." An domadder stellt sech d'EU ëmmer méi op een Ofstellgleis bis se op de Prellbock stéisst. Mee dann as et ze spéit.
Die Chinesen anders als die EU und USA unterstützen keinen Landraub der israelis im Nahen Osten und schon gar keinen Genozid an der palestinensichen Bevölkerung
Zuerst hat der ami die EU gegen Russland aufgewiegelt wegen der Ukraine...nun wechselt der Donald in diesem konflikt ja die fronten und wiegelt uns nun gegen China auf.
Und die EU faellt wieder einmal auf dieses schaebige spiel rein und isoliert sich total.
Resultat des ganzen...keine billige energie mehr aus Russland,weniger guenstigen handel mit China aber exorbitant teure waffenkaeufe in USA dank der 5 % klausel der Nato.