Sonntag16. November 2025

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Euro MeetJulien Henx und Florian Frippiat sorgen an Tag eins für die luxemburgischen Höhepunkte

Euro Meet / Julien Henx und Florian Frippiat sorgen an Tag eins für die luxemburgischen Höhepunkte
Julien Henx startete am Freitag über 50 Meter Schmetterling Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

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Die Topstars der Schwimmwelt ließen es am Freitag beim Euro Meet noch ruhig angehen, sorgten aber auch ohne Rekorde für Begeisterung in der Coque. Aus Luxemburger Sicht setzten Julien Henx und Florian Frippiat mit A-Finalteilnahmen die Höhepunkte des Tages.

Julien Henx blickte am Freitagabend zufrieden auf seinen Auftakt beim Euro Meet zurück. Der 29-Jährige hat über 50 Meter Schmetterling das Finale erreicht, in dem er am Ende in 24,50 Sekunden den achten Platz belegte. „Das Finale war das Ziel. Ich wäre natürlich gerne noch etwas schneller geschwommen, aber der achte Platz geht in Ordnung“, so Henx: „Vor mir sind der Weltmeister (Vladyslav Bukhov; Anm. d. Red) und noch andere starke Schwimmer. Sie sind alle in Topform und schwimmen hier easy eine schnelle Zeit. Ich musste mehr kämpfen.“ Um wieder mehr in den Rennrhythmus zu kommen, schwimmt Henx beim Euro Meet noch die Rennen über 50 (am Samstag) und 100 m Freistil (am Sonntag). „Ich hoffe, in beiden ebenfalls ins Finale zu kommen, einfach um hier möglichst viele Rennen zu machen. Denn im Training kann man diese Wettbewerbsintensität nicht wirklich simulieren“, erklärte der Luxemburger: „Auf dem 100er will ich auch sehen, wo ich stehe.“ Nachdem sich Henx in den vergangenen Jahren auf den 50-Meter-Sprint fokussierte, konzentriert er sich seit kurzem wieder mehr auf die doppelte Distanz.

Aus luxemburgischer Sicht schaffte es am ersten Euro-Meet-Tag auch Florian Frippiat in ein A-Finale. Er blickte allerdings mit gemischten Gefühlen auf seine Leistung zurück. Einerseits stimmte ihn die Finalteilnahme über 200 Meter Schmetterling zufrieden. Doch mit der Zeit, die er am Freitagabend schwamm, haderte der 26-Jährige. „Die Vorlaufzeit am Morgen war gut (2:04,28 Minuten), im Finale bin ich dann aber zwei Sekunden langsamer geschwommen (2:06,41). Ich habe kurz nach dem Rennen keine Erklärung dafür“, so Frippiat. „Ich war zwischen meinem Vorlauf und dem Finale für drei Stunden zu Hause und habe mich gut ausgeruht. Es war eigentlich alles gut. Ich habe mir auch keinen Druck gemacht.“ Im Finale war das gute Gefühl dann aber plötzlich weg. „Achter zu werden, ist ein kleiner Schlag ins Gesicht. Nach dem Vorlauf dachte ich, dass ich es besser machen könnte“, so der FLNS-Schwimmer, der den Blick aber gleich wieder nach vorne richtete. „Die Zeit von heute Morgen ist gut. Es ist meine zweitbeste überhaupt. Darauf müssen wir für die Sommerziele aufbauen.“

Drei FLNS-Schwimmer qualifizierten sich am Freitag zudem für ein B-Finale. João Carneiro schlug über 200 Meter Schmetterling in diesem sogar in 2:05,47 Minuten als Erster an. Diogo Constantino wurde im B-Finale über die gleiche Strecke in 2:10,75 Zehnter. Stanislas Chausson belegte im B-Finale über 50 Meter Schmetterling in 24,96 Sekunden den vierten Platz.

Mit Teodora Grujic-Martins hatte es eine weitere luxemburgische Schwimmerin, die allerdings nicht für den Nationalkader, sondern für ihren Verein SL startete, über 200 Meter Schmetterling ins B-Finale geschafft. In der Endabrechnung kommt sie in 2:30,82 Minuten auf Platz 16. 

Ergebnisse

50 m Schmetterling (F): 1. Beryl Gastaldello (F) 26,50 Sekunden, 26. Leeloo Reinesch (L) 28,92, 44. Lynn Ghirelli (L) 29,78, 76. Dana Resl (L) 31,93
50 m Schmetterling (M): 1. Thomas Verhoeven (NL) 23,25 Sekunden, 8. Julien Henx (L) 24,50, 14. Stanislas Chausson (L) 24,96, 28. Philippe Weyland (L) 25,61, 34. Diogo Constantino (L) 25,74, 40. Stefano Valentino (L) 25,97, 64. Louis Eschette (L) 26,45, 70. Albert Chaussard (L) 26,55, 100. Evan Viguier (L) 27,41
200 m Schmetterling (F): 1. Helena Rosendahl Bach (DEN) 2:08,41 Minuten
200 m Schmetterling (M): 1. Denys Kesil (UKR) 1:57,96 Minuten, 8. Florian Frippiat (L) 2:06,41, 11. João Carneiro (L) 2:05,47, 20. Diogo Constantino (L) 2:10,75, 30. Philippe Weyland (L) 2:16,40
100 m Rücken (F): 1. Beryl Gastaldello (F) 1:00,36 Minuten, 26. Jackie Banky (L) 1:08,32, 43. Joyce Bleses (L) 1:10,86, 53. Dana Resl (L) 1:13,27
100 m Rücken (M): 1. Yohann Ndoye-Brouard 53,81 Sekunden, 34. Anton Fedoseev (L) 1:03,47 Minuten
400 m Lagen (F): 1. Amalie Smith (GB) 4:41,70 Minuten, 10. Emma Barthel (L) 5:03,11
400 m Lagen (M): 1. Heorhii Lukashev (UKR) 4:21,66 Minuten, 17. Anton Fedoseev (L) 4:43,28, 21. Stefano Valentini (L) 4:43,63
800 m Freistil (F): 1. Valentine Leclercq (F) 8:49,75 Minuten, 11. Lou Jominet (L) 9:07,64
1.500 m Freistil (M): 1. Sacha Velly (F) 15:15,39, 22. Evan Viguier (L) 17:09,73