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ÖsterreichJoggerin von Hund totgebissen

Österreich / Joggerin von Hund totgebissen
Ein Feldweg in Naarn. In Österreich ist eine Frau beim Joggen von einem Hund zu Tode gebissen worden.  Foto: Fotokerschi.At/Taras Panchuk/APA/dpa

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Die Hundehalterin versuchte noch, ihren Terrier von der Joggerin wegzuzerren – doch der Angriff endet tödlich. Eine Frau stirbt, eine wird schwer verletzt.

In Österreich ist eine Frau beim Joggen von einem Hund zu Tode gebissen worden. Wie die Polizei mitteilte, entfernte sich der American Staffordshire Terrier am Montag in Naarn im Bundesland Oberösterreich von seiner Besitzerin und attackierte die laufende Frau. Die Haltung dieser Hunderasse ist in Oberösterreich mit keinen besonderen Auflagen verbunden.

Zu dem tödlichen Vorfall kam es laut Polizei am Morgen in der Nähe des Wohnhauses der Hundehalterin in Naarn bei Linz. Die Joggerin wurde von dem American Staffordshire Terrier so schwer verletzt, dass sie noch am Ort des Angriffs starb. Die Besitzerin versuchte noch, ihren Hund wegzuzerren und erlitt dabei selbst schwere Verletzungen. Sie schaffte es jedoch, ihr Tier in das Haus zurückzubringen und Einsatzkräfte zu alarmieren, sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur.

Die Hundehalterin wurde in die Universitätsklinik in Linz gebracht. Nach Angaben der Polizei war es vorerst nicht möglich, die Frau zu befragen. Deshalb sei der genaue Ablauf des Vorfalls noch nicht klar. Identität und Alter der beiden Frauen wurden zunächst nicht bekannt gegeben.

In drei österreichischen Bundesländern ist für die Haltung von potenziell gefährlich eingestuften Rassen wie American Staffordshire Terrier eine Genehmigung oder eine Hundeführerscheinprüfung nötig. Oberösterreich gehört nicht dazu: Dort müssen alle Hundebesitzer einen Kurs absolvieren. Behörden in Oberösterreich können aber anordnen, dass einzelne Tiere nur mit Beißkorb und Leine in die Öffentlichkeit dürfen, falls sie durch Aggressivität auffallen.

Der American Staffordshire Terrier von Naarn sei nicht als auffällig eingestuft worden, sagte der Bürgermeister von Naarn, Martin Gaisberger, der dpa. Nach dem tödlichen Vorfall gab die Gemeinde jedoch bekannt, dass sie der Besitzerin die Haltung des Tieres untersagen und ihr den Hund abnehmen werde. (dpa)

Luciano Jacobs
3. Oktober 2023 - 17.34

Neulich bei Bridel, ein weißer Kastenwagen fährt auf ein Parkplatz beim Wald. Der Fahrer steigt aus öffnet die Tür und 8 Hunde laufen bellend raus, die einen in den Wald, die anderen rennen auf mich und ein Fahrradfahrer zu. Zwischen Bridel und Schönfels begegnet man jeden Tag diese „Dog Walker“ die die Ihnen anvertrauten Köter frei herum laufen lassen. Hier braucht man die stinkende Kake ja nich aufzuheben, hier wo unsere Nahrung produziert wird.

Leila
3. Oktober 2023 - 15.48

Meine Erfahrung: Fast, wenn nicht sogar kein Hund ist berechenbar!

den trottinette josy
3. Oktober 2023 - 10.41

Womöglich war das Biest nicht an der Leine, wenn doch, dann hatte die Hundebesitzerin ihr Tier nicht in der Gewalt. Auf unseren einheimischen Radwegen begegnet man regelmässig Fussgänger mit frei laufenden Hunden . " Mein Flocki tut niemandem etwas, der ist harmlos!" Im Wald das gleiche Spektakel. Richtig: ein Hund kann eine Waffe und dementsprechend gefährlich sein.

JJ
3. Oktober 2023 - 10.27

Wozu werden "Kampfhunde" gezüchtet und..wer braucht sowas? Eine Schönheit sind diese Tierchen ja nicht unbedingt.Also: Qui bono? Nun kommen die Tierschützer und -freunde und bezichtigen die Halter denn,es gibt keinen bösen Hund. Jaja. Aber warum werden Tieren solche "Killer-Fähigkeiten" angezüchtet? Hundekämpfe für Wetten wie in Mexico? Schade dass die Hunde immer über Fremde herfallen und nicht über den trotteligen Halter/In.

Jemp
2. Oktober 2023 - 21.24

Fast alle diese Tiere verblöden im Alter (z.B an Arterienverkalkung), werden agressiv, sind dann nicht mehr zu bändigen und müssen eingeschläfert werden. Man kann von Glück sprechen, wenn sie nicht vorher ein Kind ins Gesicht beißen, ihren Halter angreifen oder sonst jemanden schwer verletzen oder töten. Ihre Züchtung (auf möglichst große Beißkraft, nicht auf Intelligenz, Gutmütigkeit oder Gesundheit) müsste sofort verboten werden. Revolver oder Gewehre, die, wenn sie 10 Jahre alt sind, von selbst anfangen herum zu ballern sind ja auch verboten.
Übrigens sind die meisten Besitzer solcher Tiere Menschen, die selbst an Minderwertigkeitskomplexen oder sonst welchen Neurosen oder Psychopathien leiden und wo es im Prinzip besser wäre, wenn sie gar kein Tier halten dürften. Sie bekommen ja auch keinen Waffenschein.