Samstag8. November 2025

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Cornflakes-SpezialistItalienischer Ferrero-Konzern übernimmt Kellogg

Cornflakes-Spezialist / Italienischer Ferrero-Konzern übernimmt Kellogg
Die Produktionsstätte von Kellogg’s in Omaha Foto: Nikos Frazier/Omaha World-Herald/dpa

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Der italienische Lebensmittelkonzern Ferrero übernimmt den besonders für seine Cornflakes bekannten US-Konzern WK Kellogg.

Der Kauf von Kellogg durch Ferrero sieht einen Preis von 23 Dollar pro Aktie vor, was 3,1 Milliarden Dollar (knapp 2,7 Milliarden Euro) entspricht, wie die beiden Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Das Geschäft wurde demnach von den Chefetagen beider Unternehmen abgesegnet und soll in der zweiten Jahreshälfte vollzogen werden. Insbesondere die Aktionäre von WK Kellogg sowie die Aufsichtsbehörden müssen noch zustimmen.

Ferrero ist besonders auf Süßwaren spezialisiert. Dem Konzern gehören bekannte Marken wie Kinder, Nutella und Hanuta. WK Kellogg vertreibt vor allem Frühstücksprodukte wie Cornflakes.

Im Juni 2021 hatte Kellogg Pläne verkündet, den Konzern in drei unabhängige Unternehmen aufspalten zu wollen. Am Ende wurden es nur zwei: Es entstanden der Frühstücksflockenhersteller WK Kellogg und der für Pringles-Chips bekannte Snackproduzent Kellanova.

Kellanova ist aktuell das Ziel eines Übernahmeversuchs durch den Süßwarenkonzern Mars. Dieser hatte im vergangenen Jahr angekündigt, den Snackproduzenten für 35,9 Milliarden Dollar (knapp 32,6 Milliarden Euro) übernehmen zu wollen. Mit dem Kauf würde ein neuer Gigant in der US-Lebensmittelindustrie entstehen.

Allerdings haben die europäischen Wettbewerbshüter Bedenken angemeldet. Der Mars-Konzern hätte nach vorläufiger Einschätzung der EU-Kommission eine zu große Marktmacht über die Preise in Supermärkten.

Michaux Merle
19. Juli 2025 - 13.11

Dee Konzern verkeeft haaptsächlech Zocker, do sinn déi gutt opgehuewen.

Hottua Robert
13. Juli 2025 - 9.27

Vor einigen Jahren schon hatte ich das Buch des Historikers Hermann PLOPPA oberflächlich gelesen. Als ich ihn dann im Zuge der Corona-Pandemie als verschwörungsverdächtig angetroffen habe, habe ich das Interesse an ihm und an dem Thema verloren. Was das Thema betrifft, war das ein Fehler. Das Buch von Herrn PLOPPA lautet: "HITLERs amerikanische Lehrer". Durch den Artikel über die Firma "Kelloggs" im "Tageblatt" bin ich auf die Historikprofessorin der Uni Bayreuth, Frau Isabel HEINEMANN, gestoßen. Diese Fährte ist, glaube ich, eine Goldgrube. Das Gespräch mit ihr und Herrn SCHLEMMER von der VfZ hat mich elektrisiert. Ich habe mir das VfZ-Heft bestellt.
▪VfZ April 2023 (04.04.2023) 318 Aufrufe [ ]
https://www.youtube.com/watch?v=WJbbXUVrnS0 [ ]
Die Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte (VfZ) gehören zu den traditionsreichsten und auflagenstärksten historischen Zeitschriften Europas. 1953 von Hans ROTHFELS und Theodor ESCHENBURG gegründet, haben sie sich schnell als Forum der internationalen Forschung etabliert und tragen nach wie vor entscheidend zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus bei. Vor allem seit den 1970er Jahren hat sich das Themenspektrum erweitert. Neben der Geschichte der BRD und der DDR rückt zunehmend auch die Forschung zur Geschichte Europas in ihren globalen Bezügen in den Fokus der Zeitgeschichte. Im VfZ-Format "Ins Heft gezoomt" stellt die Redaktion ein Thema der neuen Ausgabe anhand eines Gesprächs mit einer Autorin oder einem Autor des Hefts vor, gewährt aber auch einen kurzen Blick auf die weiteren Inhalte, die die Leserinnen und Leser zu erwarten haben. Für das April-Heft 2023 hat Isabel HEINEMANN den Beitrag "Die 'erbgesunde' Familie als transatlantisches Projekt. Paul B. POPENOE, Otmar Freiherr von VERSCHUER und die Kontinuitäten der Eugenik 1920 bis 1970" geschrieben. Thomas SCHLEMMER (Chefedakteur der VfZ) hat sie eingeladen, ihre Thesen im Video-Gespräch vorzustellen.
▪Von mir (R. H.) festgehaltene Themen: Fitter Families Contest - Eugenische Gattenwahl - Erbhygiene - Biologistische Vorstellungen über den Wert des Menschen - Nahtlose Fortsetzung nach 1945 - Virtuoser Mediennutzer - Kooperationspartner von VERSCHUER nach 1945: evangelische Kirche BRD - Eugenik im Rahmen eines christlichen Weltbildes - Chromosomlabore ab 1970 - Die langlebigen erbgesunden Familien - Den Umgang mit Behinderung verhindern (…).
MfG, Robert Hottua