Bezugnehmend auf den Artikel im Tageblatt vom 30. Oktober 2024 „Gift aus der Dose“, welcher vor der erheblichen Überschreitung des gesetzlich erlaubten Quecksilbergehaltes von Thunfisch aus der Konservendose flächendeckend in ganz Europa eindringlich warnt, drängt sich hierlands ohne Verzug regierungsseitige Aufklärung in diesem spezifischen Fall der Lebensmittelsicherheit auf. An die „Direction de la santé – Division de la sécurité alimentaire“ stellen sich folgende Fragen, da auch Luxemburg in Sachen Lebensmittelsicherheit leider keine Insel ist und wir zum Großteil in der Lebensmittelzulieferung vom Ausland abhängig sind: Werden Konservendosen hierzulande, sprich Thunfisch, auf eine mögliche Kontaminierung mit Quecksilber kontrolliert? Sind Ergebnisse solcher Kontrollen bekannt und der Bevölkerung öffentlich zugänglich? Wie steht es mit der Kontrolle von frischem Thunfisch, welcher in allen Supermärkten in Luxemburg angeboten wird? Ist es in Planung, Konservendosen mit möglicherweise quecksilberkontaminiertem Thunfisch aus den Regalen des Lebensmittelhandels zu entfernen und den Verkauf zu verbieten?
Der Grenzwert des Quecksilbergehaltes, bei Fisch auf 0,3 mg/kg festgelegt, wurde bei einer in Paris bei „Carrefour“ verkauften Dose der Marke „Petit Navire“ mit 3,4 mg/kg um das 13-fache des empfohlenen Grenzwertes überschritten. Der Dosen-Thunfisch der Marke „Petit Navire“ wird bei der Kette „E. Leclerc“ in Luxemburg verkauft. Ich habe dieses Produkt öfter gekauft und vermag problemlos eine ungeöffnete Dose „Petit Navire“ zwecks Lebensmittelkontrolle zur Verfügung zu stellen. Ich werde jedenfalls meine Dosen zeitnah ungeöffnet bei der „Superdreckskëscht“ entsorgen. Lückenlose Aufklärung der Bevölkerung ist angebracht!
De Maart
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