Solche „Pausen“ sollten von Donnerstag an jeweils für vier Stunden für Gebiete im Norden des Palästinensergebiets gelten, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses, John Kirby, zu Journalisten. „Die Israelis haben uns gesagt, dass es in diesen Gebieten während des Zeitraums der Pause keine militärischen Einsätze geben wird.“
Luxemburg hilft
Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel nahm gestern in Paris an einer Konferenz teil, die sich mit internationaler humanitärer Hilfe für die Bevölkerung in Gaza befasste und vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron initiiert wurde. Xavier Bettel forderte die unmittelbare Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln und die Einhaltung des internationalen Rechts in dem Konflikt. Die Zivilbevölkerung müsse geschützt und humanitären Hilfsorganisationen Zugang zum Gazastreifen gewährt werden. Der luxemburgische Premier warnte vor der Zunahme sowohl des Antisemitismus wie der Islamophobie. Luxemburg hat seit Beginn der Krise 2,5 Millionen Euro über verschiedene Partner wie die UNWRA an humanitärer Hilfe bereitgestellt. Nun sollen zusätzliche 500.000 Euro unter anderem auch für „Handicap International Luxembourg“ bereitgestellt werden, die in der Region aktiv sind.
Die Feuerpausen sollen demnach immer drei Stunden im Voraus angekündigt werden. Zuletzt war der Druck auf Israel gewachsen, im Krieg gegen die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas humanitäre Pausen oder eine Waffenruhe einzulegen, damit sich unter anderem Zivilisten in Sicherheit bringen können. Derzeit fliehen zahlreiche Palästinenser aus dem Norden des Gazastreifens, auf den sich die israelischen Angriffe konzentrieren, in den Süden des Palästinensergebiets.
US-Präsident Joe Biden sagte derweil, er sehe derzeit keine Aussichten auf eine längere Waffenruhe im Gazastreifen. „Keine. Keine Möglichkeit“, sagte Biden auf eine entsprechende Journalistenfrage. Der Präsident bestätigte zudem, dass er den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu in einem Telefonat um eine „Pause von mehr als drei Tagen“ gebeten habe. Auf die Frage, ob er frustriert über Netanjahu sei, antwortete Biden: „Es dauert länger, als ich gehofft hatte.“
Die USA drängen ihren Verbündeten Israel dazu, im Krieg gegen die Hamas möglichst große Rücksicht auf die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu nehmen. Die Biden-Regierung hofft auch, dass Feuerpausen bei der erhofften Freilassung von Geiseln in der Gewalt der Hamas helfen könnten.
Hamas-Kämpfer waren am 7. Oktober nach Israel eingedrungen und hatten schwere Gräueltaten an Zivilisten verübt. Nach israelischen Angaben wurden dabei etwa 1.400 Menschen getötet und etwa 240 Menschen in den Gazastreifen verschleppt. Als Reaktion auf den Hamas-Angriff hatte Israel der Palästinenserorganisation den Krieg erklärt und greift seitdem Ziele im Gazastreifen an. Nach nicht unabhängig überprüfbaren Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums wurden dabei bislang mehr als 10.800 Menschen getötet.
De Maart
die hamas-milliardäre sitzen im Katar und genießen das leben.
Israel will den Gazastreifen nach der Ausrottung der Palästinenser nicht besetzten! Wer glaubt den sowas?...
Die israelische regierung stellt also ihre kriegsverbrechen in gaza jeden tag fuer 4 stunden ein.
Welch eine noble geste.
Israel stimmt immer zu wenn Uncle Sam ungemütlich wird.