Samstag8. November 2025

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Von 1,7 auf 2 ProzentIndextranche vom Mai treibt die Inflation an

Von 1,7 auf 2 Prozent / Indextranche vom Mai treibt die Inflation an
Die Inflation ist im Mai auf 2 Prozent gestiegen Foto: Editpress/LQ

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Die Inflation ist in Luxemburg im Mai angestiegen. Das liegt vor allem an den Preisen für Dienstleistungen, die mit der vergangenen Indextranche teurer wurden, sagt das Statistikamt Statec.

Die Inflation ist in Luxemburg im Mai leicht gestiegen – von 1,7 Prozent im Vormonat auf jetzt 2,0 Prozent gegenüber demselben Monat im Vorjahr. Das meldet der Luxemburger Statistikdienst Statec am Mittwoch in einer Pressemitteilung. Eine neue Indextranche wird – trotz 50-jährigem Jubiläum – nicht fällig: Der Index kletterte von 1.015,30 auf 1.019,75 Punkte. Damit die nächste Tranche ausgelöst wird, muss er jedoch 1.038,79 Punkte erreichen. Das ist nicht verwunderlich: Die letzte Tranche ist erst einen Monat her.

Genau die ist laut Statec auch der Grund für die aktuelle Verteuerung. Gegenüber dem Vormonat sind die Preise um 0,6 Prozent gestiegen, was laut den Statistikern vor allem daran liegt, dass 1,3 Prozent mehr für Dienstleistungen bezahlt werden müssen – und das liege vor allem an der Indexierung der Löhne zum 1. Mai.

Alten- und Pflegeheime kosteten insgesamt 2,3 Prozent mehr als noch im Vormonat. Zudem zogen die Preise für Wohnungsreparaturen und -instandhaltung um 2,0  Prozent, für Kfz-Dienstleistungen um 1,1 Prozent, für Haushaltsdienstleistungen um 2,6 Prozent sowie für Kinderbetreuungseinrichtungen um 11,8  Prozent an. Auch im Gastgewerbe und bei den Hausratversicherungen wurden Preissteigerungen von jeweils 0,8 Prozent festgestellt. Medizinische und zahnärztliche Leistungen sind zudem automatisch an die Lohnindexierung gekoppelt.

Leichter Aufschlag bei Lebensmitteln

Die Lebensmittelpreise stiegen im Vergleich zum April mit 0,1 Prozent leicht an – vor allem bei Teigwaren (+1,5 Prozent), Schokolade (+2,3 Prozent) und Kaffee (+2,4 Prozent). Bei einigen anderen Produkten gingen die Preise zurück. Dazu gehören Gemüse (-4,1 Prozent), Obst (-1,4 Prozent) und Geflügelfleisch (-1,2 Prozent).  „Im Jahresvergleich sind die Preise für Lebensmittel gegenüber Mai 2024 um 1,5 Prozent gestiegen“, schreibt Statec.

Die wichtigsten monatlichen Beiträge (in Prozentpunkten)
Die wichtigsten monatlichen Beiträge (in Prozentpunkten) Grafik: Statec

Im Mai wurden außerdem bei Flugtickets (+17,9 Prozent), Schmuck und Uhren (+2,2 Prozent), Reifen (+0,9 Prozent) sowie Reinigungsgeräten (+6,8 Prozent) weitere Preisanstiege verzeichnet.

Für Autofahrer gab es gute Nachrichten, denn das Tanken war im Mai laut Statec günstiger. Die Benzinpreise sanken um 1,4 Prozent im Vergleich zum April, beim Diesel um 2,2 Prozent. Bei den Erdölpreisen war die Tendenz zum dritten Mal in Folge rückläufig: Sie fielen im Vergleich zum Vormonat um 1,7 Prozent. Auch beim Heizöl fielen niedrigere Beträge an: Der Preis ging um 3,8 Prozent zurück. Beim Stadtgas gab es hingegen keine Veränderungen. Im Vergleich zum Mai 2024 sanken die Preise für Erdölprodukte laut den Statistikern um 4,1 Prozent.

Die Ergebnisse des Juni-Index werden am 7. Juli im Anschluss an die monatliche Sitzung der Indexkommission veröffentlicht. Eine erste Schätzung der Jahresinflation erscheint am 30. Juni.

Reinertz Barriera Manfred
6. Juni 2025 - 15.57

Der Index ist gestiegen die Löhne und Pensionen auch aber auch die Preise also ein Nullsummenspiel....